Fehlalarm ließ Feuerwehr mit fünf Autos ausrücken

Kdt. Thomas Friedl hat kein Verständnis für solche "Scherze". | Foto: Archiv/Link
  • Kdt. Thomas Friedl hat kein Verständnis für solche "Scherze".
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  • hochgeladen von Günther Reichel

IMST (rei). Binnen Minuten waren die freiwilligen Helfer gestellt, zogen sich die Monturen an und waren auch schon unten beim FMZ Imst. Um 22.23 Uhr hatte am vergangenen Montag ein Unbekannter die Schutzscheibe eines Brandmelders eingeschlagen und den Alarmknopf gedrückt.
Ein schlechter "Scherz", wie sich kurz darauf herausstellte. "Aber wir können da natürlich kein Risiko eingehen. Gerade bei großen, komplexen Bauwerken wie dem FMZ muss man auf alles vorbereitet sein", sagt der Imster Feuerwehrkommandant Thomas Friedl.
Also kam man mit vollem Aufgebot, darunter zwei Tanklöschfahrzeuge und die Drehleiter. Thomas Friedl war im Kommandofahrzeug voraus geeilt. Gemeinsam mit dem Hausmeister des FMZ, der ebenalls bereits vor Ort war, machte man sich auf die Suche nach jenem Brandmelder, von dem der Alarm ausgegangen war.
Dieser war rasch gefunden und ebenso schnell war klar, dass es ein Fehlalarm war.

270 Fehlalarme 2015

Die Imster Feuerwehr ist immer wieder mit Fehlalarmen konfrontiert. Allein im vergangenen Jahr waren es 270. Meistens handelt es sich aber um technische Fehler, deutlich seltener kommt es vor, dass Personen aus Langeweile oder welchen Gründen auch immer solche Alarme auslösen.
Werden die Täter gefasst, kommt übrigens eine Rechnung daher. "Da gibt es eine klare Tarifordnung, nach der die Einsätze abgerechnet werden", erklärt dazu Thomas Friedl. Ob sich diesmal ein "Adressat" für die Rechnung findet, muss sich noch zeigen. Die Erhebungen der Polizei laufen.

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