der SMILE-BLOG: HAMSTERRAD :)
Geht es nur mir so?
Oder fällt uns allen am Ende des Urlaubes der Anfang vom Alltag so unsagbar schwer?
Leide ich da ganz alleine dran?
Diesmal war es wieder einmal besonders einschneidend:
Im Verlauf der Ferien haben sich so mediterrane Sitten eingeschlichen wie Langschlafen, spät Frühstücken, dabei Zeitung lesen, keine Termine haben, spät schlafen gehen. Das Handy erwürgt, der Haushalt auf Eis liegengelassen. Kurzum Faulenzen und einmal Fünf gerade sein lassen. Manchmal sogar so was wie Langeweile verspüren. Gott, wann war das denn das letzte Mal der Fall?
Doch da: Kaum hat man sich an den neuen Lebensrhythmus gewöhnt, die innere Uhr verstellt, und die Terminfestplatte gelöscht, da naht auch schon mit Riesenschritten das drohende Ende.
Panik macht sich breit. Obwohl noch genügend Zeit zum Genießen verbleiben würde. Die Angst vor dem nur zu bekannten Alltagstrott schläft nicht. Unaufhörlich ist sie da, ist ständiger Begleiter. Inmitten fröhlichster Ausgelassenheit spürt man sie.
Dann heißt es wieder: Früh aufstehen, ein Termin jagt den nächsten, Hast, Eile, Druck...
Wehmut packt einen.
Wieso steigt man eigentlich immer wieder aus dem Hamsterrad? Nur, um draufzukommen, dass man den größten Teil seines Lebens da drinnen rennt und alles an einem vorbeiläuft? Auch das Leben? Wieso sieht man sich die schönsten Plätze der Welt an, nur um wehmütig festzustellen, dass man eigentlich im falschen Land, ja am falschen Kontinent lebt? Wo es nicht so schön warm ist, nicht so herrliche Luft, so fremde Gerüche?
Weil man einfach dort ein anderer Mensch ist? Macht man Ferien von sich selbst? Lehnt man sich zurück und erkennt sein Ego in einem anderen Licht? Losgelöst von der Schablone des Routinelebens?
Ist es vielleicht ganz gut, gewisse manierierte Eigenheiten zu überdenken? Man könnte doch etwas von der Leichtigkeit des Seins hinüberretten! Ins Hamsterrad. Das man ja doch irgendwie trotzdem liebt. Wenn man drinnen ist. Nicht draußen. Denn es bedeutet Sicherheit. Es dreht sich um einen und man sich in ihm. Es lullt einen ein. Und das ist gut so...
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