DOMO´S PINK SALOON- Der neue SMILE-BLOG ist da: ALMRAUSCH
Schifahren (noch geht es ja heuer, ganz hoch oben in den Bergen...) zählt zu jenen Sportarten, die einfach in einer Gruppe mehr Spaß machen, als alleine, also zieht die gesammelte Familientruppe wie jedes Jahr einmal pro Urlaub gemeinsam gen Berges Gipfel, um dort schneemäßige Erfüllung zu finden...
Sohnemann ist es immer zu langsam, der will fetzen, Tochterleben meist zu kalt, der Häuptling kämpft gegen die Nachwehen des vergangenen Feierabends und der Stammesmutter gehen sowieso alle auf die Nerven. Alles normal.
Da schellt leise das Handy, unser aller Freund T., ein äußerst kultivierter Nicht-Hetero, möchte gern mit uns Schi fahren gehen, so schönes Wetter, bla bla. Wir treffen uns oben auf der Bergstation. Im Nachhinein mutet mich die Klangfarbe seines Timbres etwas dunkel an, jedoch man ist ja im Urlaub, also ist ja feiern erlaubt. Die Wartezeit am Gipfel lässt den Blick aufs Bergpanorama schweifen, gestaltet sich aber langsam mühsam...
Das Handy meldet: „ Mausel, i bin glei do...!“
Gefühlte Stunden später, dem Tochtertier friert bereits die erste Pobacke zu Eis:
„Schatzi, glei bin i oben...!“
Also alles wartet, obwohl die Laune langsam absinkt, denn der schönste Schnee ist ja bekanntlich in der Früh. Also perdu.
Jetzt wegzufahren wäre prekär, weil T. nun jeden Moment auftauchen sollte.
Im Hinterkopf deucht es mich, ein zartes Kieksen hintendran an T.`s letzter Aussage: „I hob´s glei, Hasi...hiixx!“ vernommen zu haben.
Und da: Es blendet mich am Horizont ein grasgrüner Punkt, der mir verdammt nach T. aussieht, dieser bewegt sich allerdings marginal unkorrigiert durchs Terrain, um schließlich ins Unverspurte abzugleiten und dort völlig kontrolliert zu einer froschfarbenen Wolke zu explodieren.
„Mami, der T. ist blunznhackedicht, wenn´ st mich fragst...!“, konstatiert Constantin, mein altkluger Sohn, wie schon der Name sagt. Er scheint nicht Unrecht zu haben... Ungefähr hundert Meter trennen uns von T., allerdings Höhenmeter. Am Handy meint B.: „Allesch beschtens, i bin glei do, Leute, i hab zwar drei Bromille, aber i hob´s glei!“
Nach einer weiteren Mini-Ewigkeit, beschließt der Familienrat, mit dem Lift hochzufahren, um den völlig zerlegten T. zusammenzubauen, da es nach geraumer Weile noch immer nicht nach Hochrappeln, sondern eher nach „Schneeloch macht auf grüne Lawine“ aussieht.
Wir erreichen T. inmitten seines Pisten- Picknicks, wo er allen Ernstes eine mitgebrachte Sektflasche samt Gläsern in seinem grünen Iglu aufgetürmt hat und dort glückselig grinsend liegt. Mit vereinten Kräften hieven wir den gestrandeten gen nächster Liftstation und setzen ihn dort in die Hütte.
Als wir ihn dort zurücklassen, baldowert er uns noch nach: „...aber ich wollt doch mit euch Scchhhiiifahrn...!?
Nix wie weg hier aus diesem Almrausch.
T.` s Schrei ereilt mich noch hinterdrein:
„Schatzi, du glaubst nicht, was mir passiert is... mich hat jetzt grad vorhin eine Gelse in die Nase g` stochen!
Na wenn´ s sonst nix ist...
;) ;) ;) ;) ;) ;)
Und das hier ist der irrste Schimovie auf diesem Planeten:
http://www.youtube.com/watch?v=Z-C5MRFnSJk&feature=related
Lesen Sie mehr auf: http://www.gesundheit.co.at/
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