"Ich möchte niemanden nerven"

- Foto: Wiener Linien/Jantzen
- hochgeladen von Alexandra Laubner
Angela Schneider, die neue Wiener Öffi-Stimme, im bz-Interview
Das Geheimnis ist gelüftet: Angela Schneider, die neue Wiener Öffi-Stimme, im bz-Interview über ihre Rolle als Sprachrohr von Bim, Bahn und Bus.
Gratulation! 21.000 Menschen haben beim Online-Voting für Sie gestimmt. Wie würden Sie Ihre Stimme beschreiben?
Angela Schneider: „Klar, relativ jung – also jünger als ich bin. Ich will auf jeden Fall eine angenehme, sympathische Wegbegleiterin sein.“
Welche Person steckt hinter der Stimme?
Schneider: „Eine in Wien geborene Schauspielerin, die in 25 Jahren oft auf der Bühne gestanden ist. Ich habe viel gearbeitet, ich war mir für nichts zu gut und es ist mir auch nichts geschenkt worden.“
Und persönlich?
Schneider: „Das ist eine gute Frage (lacht). Jetzt haben Sie mich überfordert. Ich glaube, ich bin vielseitig. Mir ist vor allem wichtig, dass ich für Menschen da bin. Denn die Arbeit kann einem nicht umarmen.“
Nehmen Sie gerne die Öffis?
Schneider: „Ja, am liebsten die Straßenbahn. Ich lese gerne, ich lerne auch in der Straßenbahn meine Texte. Da geht immer etwas weiter.“
Wie ist es für Sie, dass zwei Millionen Fahrgäste pro Tag Ihre Stimme hören werden?
Schneider: „Das ist für mich noch utopisch. Mein Wunsch ist es, niemanden zu nerven.“
Welchem Star würden Sie gerne mal Ihre Stimme
leihen?
Schneider: „Ich habe einmal eine Doku gesprochen, da war ich Priscilla Presley. Isabelle Huppert würde ich gerne mal synchronisieren. Das würde mir sehr gefallen.“
Was halten Sie von Öffi-Ansagen im Wiener Dialekt?
Schneider: „Ich find’s lustig. Das geht aber nicht, weil es neutral sein muss. Zur Not könnte ich es.“
Zur Person
Angela Schneider (49) wird ab Dezember in den Öffis zu hören sein – nach 44 Jahren die erste weibliche Stimme. Die Wienerin ist Schauspielerin und Sprecherin, unter anderem für den TV-Spot von Kukident.





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