Freiwillige gesucht
Alles was man über das freiwillige soziale Jahr wissen muss

Elisabeth Marcus, Maria Wegenschimmel und Helena Schuller (v.l.) brennen für soziale Berufe.
  • Elisabeth Marcus, Maria Wegenschimmel und Helena Schuller (v.l.) brennen für soziale Berufe.
  • hochgeladen von Maximilian Spitzauer

Ob bewusste Auszeit, Überbrückung oder soziales Engagement: In der Johannesgasse können sich junge Menschen für das Freiwillige Soziale Jahr melden. 

INNERE STADT. Die Aufnahmsprüfung für das Studium nicht geschafft, eine bewusste Auszeit oder einmal in den sozialen Sektor schnuppern: Die Gründe für ein Freiwilliges Soziales Jahr sind so vielfältig wie die Möglichkeiten, die man dabei hat. "Die meisten nehmen sich gleich nach der Schule eine ganz bewusste Auszeit, statt zum Beispiel ein Jahr ins Ausland zu gehen", sagt die stellvertretende Vereinsleiterin Elisabeth Marcus. Die zweite große Gruppe machen Studenten aus, die eine Aufnahmsprüfung nicht geschafft haben. "Statt etwas zu studieren, was ihnen gar nicht liegt, wenden sie sich an uns, weil sie das Jahr sinnvoll nutzen möchten", erklärt Marcus.

Beim Freiwilligen Sozialen Jahr stellt man sich für – wie könnte es anders sein – ein Jahr in die Dienste einer sozialen Einrichtung. Das kann zum Beispiel Altenpflege, Arbeit mit behinderten Menschen oder mit Asylwerbern sein. Um die Organisation kümmert sich der Verein mit Sitz in der Innenstadt. Die einzigen Voraussetzungen: Man muss zwischen 18 und 24 Jahre alt sein und ein Jahr Zeit mitbringen. "Dann kann man sich ganz einfach bei uns melden und nach einem Vorstellungsgespräch können wir unsere Empfehlungen abgeben", so Marcus.

Bis jetzt waren die Empfehlungen zu 90 Prozent die richtigen. "Wir bekommen in den meisten Fällen positives Feedback und viele bleiben auch gleich im sozialen Sektor", erzählt Marcus. Melden sollte man sich am besten im Frühjahr. "Da haben wir noch viele Plätze frei und können Wünsche besser berücksichtigen", empfiehlt Marcus.

Taschengeld und Podcast

Ohne Bezahlung geht man auch nicht nach Hause. Ab Jänner gibt es 250 Euro pro Monat – liebevoll "Taschengeld" genannt. "Ums Essen muss man sich keine Sorgen machen, das bekommt man in der jeweiligen Einrichtung", sagt Marcus.

Den Dienst kann man übrigens in ganz Österreich versehen. Um die Wohnmöglichkeit und Anreisekosten kümmert sich der Verein. Einen Einblick in die soziale Arbeit möchten Maria Wegenschimmel und Helena Schuller mit ihrem "Sozial Pod" bieten – einem Podcast, in dem Arbeiter, Betroffene und sonstige Player im sozialen Bereich zum Interview gebeten werden. "Wir wollen unbedingt das schlechte Image bereinigen und die wirklich engagierten Leute vor den Vorhang holen", erzählt Wegenschimmel. Einfach online auf www.wiener-sozial-pod.at vorbeischauen und Erfahrungen aus erster Hand hören.

Infos über das Freiwillige Soziale Jahr gibt es unter www.fsj.at. Wer das persönliche Gespräch schätzt, schaut am besten auf der Freiwilligenmesse am 5. und 6. Oktober im Rathaus vorbei. Infos unter www.freiwilligenmesse.at

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