Mord in Wien
Ex-Mitbewohner soll 70-Jährigen erstochen haben – Festnahme

- Ein Tatverdächtiger wurde in Simmering von der Polizei gefasst, er ist größtenteils geständig. Dieser soll bis vor Kurzem noch ein Mitbewohner des Ermordeten gewesen sein. (Symbolbild)
- Foto: Max Slovencik / picturedesk.com
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Wende im Fall des tot aufgefundenen 70-Jährigen in seiner Wiener Innenstadt-Wohnung: ein Tatverdächtiger wurde in Simmering von der Polizei gefasst, er soll grundsätzlich geständig sein. Der 26-Jährige soll bis vor Kurzem noch ein Mitbewohner des Ermordeten gewesen sein, wie MeinBezirk erfuhr.
WIEN/INNERE STADT/SIMMERING. Am Donnerstag hatte die Polizei die Leiche eines 70-jährigen Mannes in seiner Wohnung in der Inneren Stadt entdeckt. Aufgrund der schweren Verletzungen und der vorgefundenen Spurenlage wurde der Fall laut den Behörden als Tötungsdelikt eingestuft, die Ermittlungen liefen auf Hochtouren. Die ersten, vorläufigen Obduktionsergebnisse erwartete man noch bis zum Ende der Woche – MeinBezirk berichtete:
Wie die Polizei am Freitagabend mitteilte, konnte mittlerweile ein Tatverdächtiger identifiziert und festgenommen werden. Dabei handelt es sich laut der Exekutive um einen 26-jährigen Mann. Dieser soll demnach ein ehemaliger Mitbewohner des Mordopfers sein.
Auch ein vorläufiger Obduktionsbericht soll mittlerweile vorliegen. Die Todesursache sollen "mehrere massive Stichverletzungen" sein. Der junge Mann steht dabei unter Verdacht, diese Verletzungen herbeigeführt zu haben.
In Simmering gefasst
Wie die Polizei gegenüber MeinBezirk nach einer Anfrage erläutert, soll dieser bereits am Freitag zur Mittagsstunde gefasst worden sein, und zwar in Simmering. Auch weitere Details wurden MeinBezirk mitgeteilt. Besonders brisant: der Tatverdächtige soll noch bis vor Kurzem bei dem Opfer gewohnt haben.

- In diesem Wohngebäude in der Innenstadt soll sich laut einem Medienbericht die Bluttat ereignet haben.
- Foto: MeinBezirk Wien
- hochgeladen von Kevin Chi
In den Kreis der dringend Tatverdächtigen kam er demnach durch jene Freunde bzw. Bekannte des Mordopfers, die den Fall überhaupt ins Rollen gebracht hatten, als sie aus Sorge – zuletzt hatte man vor einer Woche Kontakt mit dem 70-Jährigen – die Polizei in Kenntnis setzten.
Bei seiner ersten Vernehmung zeigte sich der Verdächtige jedenfalls "grundsätzlich" geständig, äußerte sich jedoch in widersprüchlicher Weise. "Er machte wirre Angaben", so eine Polizeisprecherin. Die Ermittlungen zu seiner Person und zu den Hintergründen der Tat werden intensiv fortgeführt. "Die Vernehmungen werden noch die ganze Nacht andauern", so die Sprecherin gegenüber MeinBezirk.
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