Alte Post
Halbzeit für das neue Fernkältezentrum

Die 20 Meter langen Rohre werden in der betriebsfreien Zeit der U4 verlegt. | Foto: Zinner/Wien Energie
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  • Die 20 Meter langen Rohre werden in der betriebsfreien Zeit der U4 verlegt.
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  • hochgeladen von Maximilian Spitzauer

Langsam, aber sicher nimmt die neue Fernkältezentrale Formen an. Am Donaukanal wird aber weitergebaut.

INNERE STADT. Seit Jahresbeginn wird am Donaukanal gebaut. Über ein Wasserrücklaufsystem soll die Innere Stadt mit umweltfreundlicher Kühlung versorgt werden. Die Wien Energie will um die Innere Stadt einen Fernkältering schließen, um alle großen Abnehmer wie Hotels oder Kulturstätten zu versorgen. Das ist auch der Grund, warum am Franz-Josefs-Kai eine Spur gesperrt wurde, denn die neue Fernkältezentrale Stubenring, die im Keller der Alten Post entstehen soll, ist dafür unabdingbar.

Bei einem Lokalaugenschein präsentierte die Wien Energie nun zusammen mit Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) den Zwischenstand und einen Ausblick. Die gute Nachricht: Es läuft alles nach Plan. Trotz einer vierwöchigen Unterbrechung aufgrund der Coronakrise konnten die Bauarbeiter die verlorene Zeit wieder aufholen.

Nicht nur das, es ist auch ein großer Meilenstein gelungen: Die Leitungen, die die U4 kreuzen, wurden in der betriebsfreien Zeit der U-Bahn schon zum Großteil verlegt. Mehr als 20 Meter lang sind die Rohre, die das Wasser zwischen dem Donaukanal und dem Franz-Josefs-Kai leiten. Bis Ende August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Auch im unteren Bereich der Dominikanerbastei bis auf Höhe der Wiesingerstraße soll bis Ende August alles erledigt sein.

Alte Post als Kältezentrale

Anders aber auf dem Treppelweg entlang des Donaukanals: Dort werden die Arbeiten bis zum Frühjahr 2021 weitergehen, bevor wieder alles versiegelt werden kann und vor allem die Stiege von der Schwedenbrücke hinunter zum Kanal wieder steht.

Bis der neue "Kältering" in Betrieb geht, wird es allerdings noch dauern. Zuerst muss der Rohbau in der Alten Post fertiggestellt sein, bis die Wien Energie mit dem Bau der Zentrale beginnen kann. Bis Ende 2021 soll aber alles abgeschlossen sein und die Fernkältezentrale funktionsbereit sein.
Das große Ziel ist hierbei, bis 2030 die gesamte Innere Stadt mit Fernkälte zu versorgen. "Noch gibt es einige Gespräche darüber, wo man den Ring eventuell erweitern könnte. Wir sind aber guter Dinge", heißt es vonseiten der Wien Energie.

Die 20 Meter langen Rohre werden in der betriebsfreien Zeit der U4 verlegt. | Foto: Zinner/Wien Energie
Wiener-Netze-Chef Gerhard Fida, Wien-Energie-Chef Karl Gruber und Stadträtin Ulli Sima (v.l.) präsentieren die Pläne. | Foto: Spitzauer

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