Polizisten: 20 Prozent fehlen

- 6.000 Planstellen sind für die Bundeshauptstadt vorgesehen.
- Foto: BMI
- hochgeladen von Alexandra Laubner
Überstunden und Sonderdienste • Überlastung der Wiener Beamten
1.000 Polizisten zusätzlich wurden der Stadt versprochen. Dies werde man nicht erfüllen können, so die Kritik der Polizeigewerkschaft.
Der Personalnotstand bei der Wiener Polizei erreicht neue Spitzenwerte: „In jedem Stadtpolizeikommando gibt es eine Abweichung von 20 Prozent. Nur 80 Prozent der Sollstellen sind tatsächlich auf den Polizeiinspektionen im Dienst“, kritisiert Harald Segall, Polizeigewerkschafter von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter.
2009 sagte die damalige Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) 1.000 neue Polizisten für Wien bis 2013 zu. Jährlich werden derzeit 450 Polizisten ausgebildet, die den Personalstand erhöhen sollen.
Die Gewerkschaft glaubt jedoch nicht an den Erfolg dieser Maßnahme: „Man muss außerdem gewährleisten, dass das, was man oben hineinfüllt, auch wirklich drinnen bleibt“, so Segall. Eine neue Versetzungswelle und weitere Pensionierungen würden die Zahl der Polizisten weiter drücken.
Im Innenministerium sieht man die Kritik als unberechtigt: „Die größte Pensionierungswelle haben wir hinter uns“, erklärt Rudolf Gollia. Am Stellenplan könne man nicht rütteln, da dieser mit dem Budget vom Parlament beschlossen wird.
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