Vom Orbeitn wird ma ned reich
Dachte sich Peter Ritter von Bohr und druckte sich sein Geld selber.
Diesen Kriminalfall nahm sich theaterfink zum Anlass für "Von Großkopfade und Sacklpicka" in Liesing.
(siv). Eine Leiche im Keller eines Hauses erregt die Aufmerksamkeit des Denkmalamtes. Das Haus soll abgerissen werden, doch zuvor muss geklärt werden, wie alt die Leiche ist. Vieles weist darauf hin, dass der Tote im Keller versteckt wurde, als Peter Ritter von Bohr Mieter des Hauses war. Gemeinsam begeben sich die arbeitslose Gerichtsmedizinerin und Anthropologin Edith (Eva Billisch) und die Beamtin des Bundesdenkmalamtes Hannelore (Claudia Hisberger) auf die Suche nach der Klärung des Falls.
Schauspieler und Puppen
Das Stationentheater des Vereins theaterfink suchte bereits in den letzen beiden Jahren nach Spuren eines Verbrechens. Tatort war der 3. Bezirk. Nun begeben sich Schauspieler (Walter Kukla, Susita Fink), Puppen und ein Musiker (Walther Soyka) nach Liesung auf die Fährte des Geldfälschers Bohr.
Betrüger gefasst
Bohr, der keineswegs Ritter war, wurde im Jahr 1845 verhaftet. Er galt als angesehener Geschäftsmann, selbst nach seinem finanzielle Ruin bewegte er sich in den höchsten Kreisen Wiens. Verfolgt wurde Bohr von Polizeikommissär Rudolph Edler von Felsenthal (dargestellt von einer Puppe am Buckel des Musikers), der den Geldfälscher lange in Verdacht hatte.
Wie Peter Ritter von Bohr und seine großkopferten Gefährten gelebt haben, wie Bohr durch Heirat (tu felix Bohr nube) und Geldfälscherei sein Leben finanzierte, was es mit der Leiche auf sich hat und mehr erfährt man noch bis September bei "A Einedrahra kommt nach Liesing! Von Großopferte und Saklpicka 2".
Info: www.theaterfink.at
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