Sperre am Franz-Josefs-Kai
Wien Energie baut Fernkältezentrum in der Innenstadt

- Ombudsfrau Karin Oppeker und Burkhard Hölzl, Experte für Fernkälte bei Wien Energie, präsentieren das Projekt am Donaukanal.
- hochgeladen von Maximilian Spitzauer
Die Bauarbeiten haben schon begonnen: Im Keller der Alten Post in der Postgasse 8-12 entsteht ein neues Fernkältezentrum der Wien Energie. Ab 13. Jänner verliert der Franz-Josefs-Kai deswegen eine Fahrspur.
INNERE STADT. Die Baustelle am Donaukanal, auf Höhe der Schwedenbrücke, ist schon eingerichtet und die Arbeiten sind in vollem Gange. Das ist der erste von drei Abschnitten für das neue Fernkältezentrum "Stubenring" der Wien Energie. Das tatsächliche Zentrum, das übrigens das 17. wienweit ist, entsteht allerdings im Keller der Alten Post. Am Kanal entsteht lediglich das Einlaufwerk samt Rückführung.
Ab 13. Jänner bekommen vor allem Autofahrer die Baustelle zu spüren, denn dann wird eine Spur des Kais wegen der Bauarbeiten gesperrt. In der Nacht können sogar bis zu zwei Spuren in Anspruch genommen werden. "Wir können nur nach Betriebsschluss der U-Bahn arbeiten, da wir durch den Tunnel der U4 müssen", erklärt Wien-Energie-Sprecherin Lisa Grohs den Umstand. Bis Ende März wird die Spur dauerhaft gesperrt. Für Radfahrer, Fußgänger und die Öffis wird es keine Einschränkungen geben.
Zweiter Abschnitt im April
Weiter geht es dann im April, wenn die neuen Leitungen direkt unter der Dominikanerbastei verlegt werden müssen. Auch hier wird es Abschnittsweise Durchfahrtssperren für den Autoverkehr geben. Fußgänger und Radfahrer werden nicht beeinträchtigt. Bis Ende August 2020 sollen die Arbeiten fertiggestellt sein, womit die größten Umstände für Anrainer und Verkehr erledigt sein sollten. Danach wird das Fernkältezentrum selbst im Kellergeschoß der Alten Post errichtet. Mit April 2021 soll die neue Zentrale dann in Betrieb gehen.
Das Fernkältezentrum wird vor allem "Business-Kunden", sprich Hotels oder Bürogebäude, beliefern. "Bei Privatkunden ist das Problem, dass man die gesamte Infrastruktur einzelner Häuser ändern müssten", erklärt Burkhard Hölzl, der bei Wiener Energie für die Entwicklung des Fernkältenetzes zuständig ist. Fernkälte ist außerdem wesentlich umweltfreundlicher. Im Vergleich zu herkömmlichen Klimageräten spart die Zentrale am Stubenring künftig 50 Prozent beim CO2-Ausstoß und 70 Prozent beim Energieverbrauch ein.
Ombudsfrau für Anrainer da
Für alle möglichen Anliegen der Anrainer stellt Wien Energie eine eigene Ombudsfrau. Karin Oppeker ist per E-Mail unter ombudsfrau.stubenring@wienenergie.at sowie telefonisch unter 0660/793 44 81 erreichbar. Ab Mitte Jänner werden auch Sprechstunden am Dienstag von 7.30 bis 9 Uhr und Donnerstag 17.30 bis 19 Uhr im Café Ministerium am Georg-Coch-Platz 4 abgehalten.
Am Donnerstag, den 16. Jänner wird es außerdem um 18:30 Uhr eine Info-Veranstaltung für Anrainer im Dachsaal der Urania geben. Anmelden kann man sich unter info.stubenring@wienenergie.at




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