2.713 Neuinfektionen in Österreich am Sonntag
Anschober: Lage in einzelnen Regionen könnte "dramatisch" werden

"Wir müssen den Mut haben, in einzelnen besonders stark betroffenen Regionen die Notbremse zu ziehen", sagte der Gesundheitsminister aufgrund der steigenden Infektionszahlen in einzelnen Regionen.  | Foto: Andy Wenzel/bka
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  • "Wir müssen den Mut haben, in einzelnen besonders stark betroffenen Regionen die Notbremse zu ziehen", sagte der Gesundheitsminister aufgrund der steigenden Infektionszahlen in einzelnen Regionen.
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Von Samstag auf Sonntag wurden in Österreich 2.713 Neuinfektionen gemeldet. Regional ist die Infektionslage sehr unterschiedlich. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) betonte vor dem morgigen Corona-Gipfel im Kanzleramt, dass es "sehr unterschiedliche Maßnahmen für unterschiedliche Regionen" brauche. 

ÖSTERREICH. Derzeit befinden sich 1.885 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 410 auf Intensivstationen betreut. Das sind 16 mehr als am Samstag. Laut Gesundheitsministerium geht die Prognose von einem weiteren Zuwachs bis Monatsende auf 515 Intensiv-Patienten aus. Bisher gab es in Österreich insgeasmt 514.153 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (21. März 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 9.074 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 473.357 wieder genesen.

Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:

  • Burgenland: 104
  • Kärnten: 106
  • Niederösterreich: 655
  • Oberösterreich: 486
  • Salzburg: 199
  • Steiermark: 281
  • Tirol: 194
  • Vorarlberg: 33
  • Wien: 655

Kaum Aussichten auf Lockerungen am Montag

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) meldete sich am Sonntag im Vorfeld der für Montag im Bundeskanzleramt angesetzten Beratungen zum weiteren Vorgehen zu Wort. „Die Infektionszahlen und auch die Belastungszahlen in den Intensivstationen sind regional extrem unterschiedlich. Daher wird es morgen maßgeschneidert sehr unterschiedliche Maßnahmen für unterschiedliche Regionen brauchen", so Anschober per Aussendung. Die Dominanz des britischen Virus führe zu mehr schweren Erkrankungen und in einzelnen Regionen zu einer hoher Belastung von Intensivstationen. 

Anschober: Politik muss erforderlichen Maßnahmen setzen

Österreich sei wie viele europäische Staaten mitten in der dritten Welle. "Die Infektionszahlen in Österreich steigen zwar nicht so schnell wie im Herbst, aber sie steigen stark an", sagte Anschober. Die britische Variante sei ansteckender und führe zu "deutlich schwereren" Krankheitsverläufen, auch  bei jüngeren Betroffenen, warnte der Gesundheitsminister. Die Politik müsse morgen alle erforderlichen Maßnahmen setzen, damit es nirgendwo zum Kollaps in den Intensivstationen komme. Denn in einzelnen Regionen erinnere die Lage nicht nur an den Herbst, sondern könnte sogar "dramatischer" werden, betonte Anschober, "wenn kein ausreichendes Gegensteuern beschlossen werden würde“. "Wir müssen den Mut haben, in einzelnen besonders stark betroffenen Regionen die Notbremse zu ziehen", mahnte der Gesundheitsminister. 

Die Ausbreitung der britischen Variante liegt mittlerweile im Burgenland bereits bei 95 Prozent, in Kärnten bei 84 Prozent, in Wien bei 80 Prozent und in Niederösterreich bei 75 Prozent. Im österreichischen Durchschnitt liegt sie bei 74 Prozent.

"Wir müssen den Mut haben, in einzelnen besonders stark betroffenen Regionen die Notbremse zu ziehen", sagte der Gesundheitsminister aufgrund der steigenden Infektionszahlen in einzelnen Regionen.  | Foto: Andy Wenzel/bka
Am Sonntag müssen in Österreich insgesamt 410 schwer erkrankte COVID-PatientInnen intensivmedizinisch behandelt werden. Das sind 16 mehr als am Samstag. In der vergangenen Woche ist das ein weiterer Zuwachs von rund 14 Prozent.  | Foto: OÖG

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