Parkpickerl toppt jede Diät!

- Mehr Fahrrad, weniger Auto: Verkehrsstadträtin Vassilakou (Grüne) favorisiert das Rad.
- Foto: Halada/PID
- hochgeladen von Redaktion Wiener Bezirkszeitung Archiv 01
Experten sind sich einig: Wer statt des Autos das Rad oder seine Füße wählt, lebt gesünder.
Da wird selbst Sasha Walleczek blass vor Neid: Die Ausweitung des Parkpickerls bedeutet mehr Bewegung für die Wiener und damit einen gesünderen Lebenswandel. Ab September wird die Parkraumbewirtschaftung auf Meidling, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring und Hernals ausgedehnt.
Mehr Wege zu Fuß
„Das Parkpickerl erhöht die Alltagsbewegung“, erklärt Michael Kolb vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien. „Die positiven Effekte liegen auf der Hand.“ Derzeit legen die Wiener im Schnitt 28 Prozent der Wege zu Fuß zurück, sechs Prozent mit dem Fahrrad, 29 Prozent mit dem Auto oder Motorrad. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren legte man noch 37 Prozent der Wege mit dem Auto zurück.
„Die Ausweitung des Parkpickerls wird den motorisierten Anteil weiter senken“, erklärt Christian Gratzer vom Verkehrsclub Österreich. Neben den Öffis wird das auch den Anteil der Fußgänger und Radfahrer erhöhen.
Daneben sieht jede Gesundheitskampagne alt aus: „Mit solchen Kampagnen erreicht man nur jene, die sich sowieso schon bewegen“, erklärt Kolb. „Vor allem für Arbeiter bedeutet Erholung keine Bewegung. Die Schaffung einer bewegungsfreundlichen Stadt kann hier helfen.“ Zum Vergleich: Für eine halbe Stunde am Rad benötigt man 220 kcal, für Gehen 147 kcal, im Auto nur 73 kcal.
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