Die VHS Wiener Urania, das Haus der Frauen
Die „Urania“ ist nicht nur die Muse der Sternkunde, sie ist vor allem eine Frau und gibt dem Flaggschiff der Wiener Volksbildung ihren Namen. Dies und der Umstand, dass 110 Jahre nach ihrer Eröffnung mit Doris Zametzer die erste Frau als Direktorin die Wiener Urania leitet, begründet geradezu zwingend den neuen Schwerpunkt: Urania, Haus der Frauen.
Neben den bekannten Aufgaben, die wir als Volksbildungseinrichtung für alle erfüllen, und herausragenden Wiener Glanzpunkten - vom Kasperl über die Sternwarte bis zum Kino - ist es uns besonders wichtig, die Wiener Urania als Ort der Begegnung und Auseinandersetzung für Frauen und ihre aktuellen Themen, Debatten und Personalia zu positionieren.
Wir schaffen Reflexionsräume, die der Tendenz der Fragmentierung, Funktionalisierung und Ökonomisierung entgegensteuern. Wir wollen einen Beitrag zur Klärung von Begriffen liefern, mithelfen, Vorurteile abzubauen, Bewusstsein bilden und vor allem „im Gespräch“ bleiben. Unser Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen. Die Erfahrung zeigt, dass das persönliche Gespräch, die Diskussion, der Wettstreit um das beste Argument - trotz neuer sozialer Medien - Formate sind, die gerne angenommen werden, weil in analoger Begegnung immer ein Mehrwert liegt.
Dafür haben wir den Themen-Schwerpunkt „Haus der Frauen“ entwickelt, um Themen aufzugreifen, die auf den ersten Blick „heikel“ erscheinen mögen: wir diskutieren feministische Theorien - neueste Erkenntnisse, aktuelle Probleme, historische Rückblicke, aber auch einen positiven Blick auf Erreichtes. Wir stellen die Frauen mit all ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen, ihren gesellschaftlichen und ökonomischen Benachteiligungen, ihren Ansprüchen in verschiedenen Lebensphasen, vor allem aber mit ihren Stärken, ihren Kompetenzen, Fähigkeiten und ihrem Können in den Mittelpunkt unserer Arbeit.
Weitere Infos zu den Frauen-Veranstaltungen finden Sie HIER!
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