Zwischen FPÖ, Land und Gemeinde
Grenzübergang Neumarkt/Raab als Politikum

- Das Bundesheer kontrolliert den Verkehr an der Straße zur Grenze.
- Foto: Elisabeth Kloiber
- hochgeladen von Elisabeth Kloiber
NEUMARKT AN DER RAAB. Die FPÖ Jennersdorf fordert Handlungsbedarf in Sachen Pendler-Durchzugsverkehr in Neumarkt an der Raab. Sie will mit einer Online-Petition auf die Problematik am Grenzübergang aufmerksam machen. "Nicht nur der Pendlerverkehr, auch die steigenden Aufgriffe von Illegalen im Nahbereich dieser Grenzen sollten die Verantwortlichen endlich zum Handeln veranlassen", kritisiert FPÖ-Bezirksparteiobmann Rudolf Smolej.
Kern: "Keine Aufgriffe in letzter Zeit"
Dem widersprechen Bezirkspolizeikommandant Manfred Tschank und Bürgermeister Franz Kern. "Momentan sind keine Probleme bekannt, auch von Aufgriffen Illegaler haben wir seit längerem am Posten nichts mitbekommen", versichert der Ortschef, der selbst auch Polizist ist. Tschank weiß ebenfalls nichts von steigenden Aufgriffszahlen. "Die Zusammenarbeit mit den ungarischen Kollegen klappt diesbezüglich hervorragend", erklärt Tschank. Die Grenze selbst ist abends von 19.00 bis 7.00 Uhr früh geschlossen. Auch das Bundesheer kontrolliert regelmäßig die Straße.
Neue Messdaten werden erhoben
Die Belästigung über steigenden Durchzugsverkehr versteht Kern jedoch und hofft auf baldige Besserung. "Wir haben mit dem Land gesprochen und wollen einen Radarkasten installieren." Als erste Maßnahme hat das Land einen mobilen Verkehrszähler am Ortsanfang aufstellen lassen.


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