Hangrutschungen: Sanierungen kosten "einige 100.000 Euro"
Vor den neuerlichen starken Niederschlägen waren die Erdbewegungen in Neuhaus am Klausenbach einigermaßen zum Stillstand gekommen. "Die Sanierung der abgerutschten Flächen kann aber erst frühestens Mitte Mai beginnen", erklärt Bürgermeister Helmut Sampt.
Die notwendigen geologischen Analysen und Konzepte seien noch in Arbeit. Laut Sampt dürften sich die gesamten Schäden dürften sich mittlerweile auf "einige 100.000 Euro" summieren.
Für Christine und Johann Konrad können die Sanierungsarbeiten gar nicht schnell genug beginnen. Ihr Haus neben der fast völlig weggebrochenen Gemeindestraße haben sie vor vier Wochen auf Anraten der Bezirkshauptmannschaft verlassen.
"Der Kanalstrang vor dem Haus ist zerstört, wir können den Kanal nicht benützen", so Johann Konrad. Er fürchtet auch um seine Trinkwasserquelle am Fuße des weggerutschten Hanges.
Auch Tauka und Windisch Minihof von Schäden betroffen
Die wetterbedingten Hangrutschungen im April haben auch die Gemeinde Minihof-Liebau nicht verschont. An drei öffentlichen Flächen in Tauka und WIndisch Minihof haben sich größere Erdmassen in Bewegung gesetzt.
"Wir rechnen mit einem Schaden von 35.000 Euro", sagt Bürgermeister Helmut Sampt. Nach dem Vorliegen der geologischen Gutachten soll im Mai die Sanierung beginnen. Auch auf Privatgrundstücken sind etliche Schäden aufgetreten.
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