Rosengarten
Kultur und Kunst im Reich der Rosen

- Vera Köhler in ihrem Rosengarten.
- Foto: Anna Maria Kaufmann
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Krobotek (ak). Rosen, die Königinnen der Blumen, duften und bezaubern mit ihren Farben, können aber auch verletzen, wenn man ihnen nicht in gebührendem Abstand entgegentritt. Die Reize dieser stachelbewehrten Pflanzenschönheiten haben Menschen zu allen Zeiten begeistert. Bereits vor 5.000 Jahren begann ihr Werdegang zu einer der bedeutendsten Gartenpflanzen. Wera Köhler, eine leidenschaftliche Rosenliebhaberin und Theaterkünstlerin, hat in Krobotek, einem Ortsteil der Gemeinde Weichselbaum, einen beeindruckenden Rosengarten geschaffen. Seit 1997 hat sie auf einer Fläche von etwa 5.000 bis 6.000 Quadratmetern über 350 verschiedene, meist historische Rosensorten kultiviert, darunter Gallica-, Alba-, Damascena- und Moosrosen."

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Alte Sorten vor dem Aussterben bewahren
"Diese alten Sorten sind bekannt für ihren intensiven Duft und ihre Robustheit, da sie ohne chemische Spritzmittel gedeihen und Temperaturen bis zu minus 30 Grad Celsius standhalten können", erläutert Wera Köhler deren Vorteile. Wenn der Mai zu Ende geht und der Juni in den Startlöchern steht, öffnet sie an vier Wochenenden ihren Rosengarten für Publikum. Am 31. Mai ist es wieder soweit. Ab 10 Uhr kann der Garten besichtigt werden und ab 16 Uhr liest Ingrid Coss Lyrik und Prosa. "Historische, alte Rosenarten dürfen nicht aussterben", so Wera Köhler und so haben die Besucher, die Möglichkeit, alte Rosensorten in kleinen Pflanzgefässen zu kaufen.
Paradies für Tiere
Der Garten ist nicht nur ein Blumenwiese, ein Zengarten, ein Wasserbiotop, ein Schattengarten sowie zahlreiche Sitzplätze zum Verweilen. Der Rosengarten öffnet auch am 7. sowie am 14. Juni. Am 7. Juni liest Renate Gyaki Gedichte aus dem Burgenland in Hochsprache und Mundart. Am 14. Juni performed Wera Köhler eigene Texte, wobei sie von einer Spacedrum begleitet wird.
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