Rudersdorfer Haus im Wandel

- hochgeladen von Peter Sattler
Die ehemalige Tankstelle in Rudersdorf und ihre angeschlossene Raststätte wurden 1961 eröffnet. Der Gründer Karl Erkinger steuerte den Bau und die Finanzierung von Chicago aus, wo er sich in der Fließbandproduktion der Fleischverarbeitung sein Geld verdiente. Geführt wurde das Lokal anfangs vom damaligen Amtmann Johann Fritz.
Karl Erkinger wanderte in den 50er Jahren aus und kam 1968 nach Rudersdorf mit der Gattin Gisela zurück. Beide übernahmen nun selbst das Restaurant und die Tankstelle.
Das Haus war in reinem Stil der 60er Jahre gestaltet, der sich an die Bauhausarchitektur anlehnte. Es gab eine Musikbox im Gastraum, zu der bisweilen sogar getanzt wurde.
Nunmehr wurde es von der zweiten und dritten Generation umgestaltet. Tochter Sigrid Heuberger und ihre Kinder Georg, Hanspeter und Nora installierten in das obere Stockwerk erschwingliche schmucke Ferienwohnungen, die jeweils für 4 - 6 Personen vermietet werden können. Dazu gibt es ein Einzelzimmer. Preisspanne 39 - 110 €. Selbstversorgung ist möglich, aber auch die Nutzung des hauseigenen Restaurants, betrieben von Angela Balazsic.
Ganzseitige Wandfotos stammen von den Rudersdorfer Fotografen Sarah Braun und Bernhard Lagler: Waldblick, Sonnenblumen, Rapsfeld und Weinberg. Nach ihnen werden auch die Zimmer benannt.
Zu den Freizeitmöglichkeiten der Region gehören Reiten, Schwimmen, Radfahren, Wandern, Golfen, Fischen, Kanufahren und mehr. An kulturellen Angeboten fehlt es im erreichbaren Raum Südburgenland bis Graz kaum. Tagesausflüge nach Sopron, Közeg bis zum Plattensee sind möglich.
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