Aber bloß erkennen… Genügt das?
Gebetsmeinungen des Heiligen Vaters für Mai 2016
Papst Franziskus: 'Wir haben herzlich wenig für Frauen getan'
Der Beitrag der Frau in allen Bereichen der menschlichen Beschäftigung, mit der Familie angefangen, ist unbestreitbar.
Aber bloß erkennen… Genügt das?
Wir haben herzlich wenig für Frauen getan, die sich in sehr schweren Lagen befinden, wo sie verachtet, an den Rand geschoben und sogar ins Sklaventum herabgesetzt sind.
Wir müssen die sexuale Gewalt unter der die Frauen leiden verurteilen und die Hindernisse die ihre volle Einfügung in das gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Leben verhindern, abschaffen.
Wenn Du glaubst, dass dies gerecht ist bekunde dieses Anliegen mit mir.
Es ist ein Gebet: Dass in allen Ländern der Welt die Frauen geehrt und geachtet werden und ihr unverzichtbare soziale Beitrag geschätzt wird.
Ich kann den Worten des Papst Franziskus nur beipflichten, aber nochmals die Frage stellen -
Aber bloß erkennen… Genügt das?
NEIN!!!
Gerade von der katholischen Kirche, die streng partriarchalisch - hierarchisch geführt wird, klingen diese Worte wie ein Hohn, wenn nicht wirklich sofort ernsthaft
Taten in diese Richtung folgen!
Zur Erinnerung ein älterer Beitrag zu diesem Thema:
Ich gebe der Gleichberechtigung halber meine Religion auf - Jennersdorf - meinbezirk.at
http://www.meinbezirk.at/jennersdorf/lokales/ich-gebe-der-gleichberechtigung-halber-meine-religion-auf-d501735.html
Von Jimmy Carter:
"Frauen und Mädchen sind in einer verdrehten Interpretation des Wortes Gottes allzu lange diskriminiert worden...
Die Wahrheit lautet, männliche religiöse Führer hatten - und haben nach wie vor - eine Wahlmöglichkeit, heilige Lehren zu interpretieren - dass sie die Frauen rühmen, oder sie unterdrücken. Sie haben, für ihre eigenen egoistischen Zwecke, mit überwältigender Mehrheit das Letztere gewählt.
Ihre fortgesetzte Wahl gereicht als Fundament oder Rechtfertigung für so Vieles an weit verbreiteter Verfolgung und entsprechendem Missbrauch von Frauen rund um die Welt. Das ist eine klare Verletzung nicht bloß der
Universellen Erklärung der Menschenrechte, sondern auch der Lehren
Jesu Christi, des Apostels Paulus, der Lehren von Moses und der Propheten, von Mohamed und den Begründern anderer großer Religionen -
- sie alle haben zu einer gebührlichen und gleichberechtigten Behandlung aller Kinder Gottes aufgerufen.
Die Zeit ist da, dass wir den Mut aufbringen, diese Ansichten infrage zu stellen."
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