Barrierefreiheit in Wien
Andere hätten eigentlich viel mehr zu raunzen

- Durch das Gespräch mit dem Vorsitzenden des Rollstuhlverbandes Österreich wurde mir wieder bewusst, dass Wien noch barrierefreier werden muss.
- Foto: MeinBezirk
- hochgeladen von Philipp Scheiber
MeinBezirk-Redakteur Philipp Scheiber wurde beim Gespräch mit dem Obmann des Verbandes der Rollstuhlfahrenden Österreichs wieder einmal bewusst, dass sich meist die aufregen, die eigentlich ohne Probleme sind. Und, dass Wien trotz aller Bemühungen noch mehr auf Personen mit Einschränkungen achten muss.
WIEN/JOSEFSTADT. Was können Wiener besonders gut? Sich über alltägliche Kleinigkeiten aufregen. Der Bus kommt zu spät, das Wetter ist zu warm oder kalt oder die Müllabfuhr ist zu laut.

- Die U-Bahn-Station Rathaus Richtung Seestadt ist nicht barrierefrei.
- Foto: Philipp Scheiber / MeinBezirk
- hochgeladen von Philipp Scheiber
Als der Artikel über die fehlende Barrierefreiheit an der U-Bahn-Station Rathaus ins Rollen kam, hatte ich das Privileg, mit dem Obmann des Verbandes der Rollstuhlfahrenden Österreichs zu telefonieren. Ich dachte mir, die Frust über mangelnde Inklusion wird regelrecht in den Hörer gebrüllt. Jedoch meinte er nur, "die Situation sei nicht ideal".
Schon immer benachteiligt
Es schwang ein schulterzuckender Unterton im Gespräch mit, dass eingeschränkte Personen schon immer benachteiligt werden. Es fühlte sich an, als würde mir indirekt mitgeteilt werden, dass Situationen in der Öffentlichkeit für Rollstuhlfahrer nur selten ideal sind, man müsse sich einfach damit arrangieren. Eine noble, zugleich traurige Einstellung. Obwohl sich Wien wirklich bemüht, zeigt mir das Gespräch erneut, dass noch mehr Barrierefreiheit geschaffen werden muss.
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