Wahlumfrage
Das wünschen sich die Josefstädter
In den letzten Wochen hat die bz nachgefragt, wie die Zukunft des Bezirks aussehen soll. Das sind die Ergebnisse.
JOSEFSTADT. Gleich zu Beginn sei gesagt, dass die Josefstädter ausgesprochen großes Interesse an der zukünftigen Gestaltung ihres Heimatbezirks haben. Mehrere Dutzend Mails und Briefe zu den wichtigen Themen im Bezirk sind in der Redaktion eingelangt. Von Wohnen bis zu Sportangeboten geben die teils sehr ausführlichen Antworten auf unsere Fragen einen guten Einblick in die momentane Stimmungslage und die Vorstellungen der Bewohner des 8. Bezirks. Bevor die Spitzenkandidaten damit konfrontiert werden, geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der vier Themenbereiche, die wir in den letzten Wochen unseren Lesern zur Diskussion gestellt haben.
Wohnen
Wohnen im 8. Bezirk wird immer unleistbarer. „Gerade für Studierende und einkommensschwächere Menschen ist es schwierig, sich hier eine Wohnung zu leisten. In dem Bereich kann man deutlich etwas verbessern“, meint Isabella G. Leistbare Wohnungen alleine reichen aber nicht aus, es bräuchte auch Konzepte zur Hitzereduktion in der Stadt.
Tierwelt
Was die Situation für Hunde im 8. Bezirk angeht, erreichten uns keine positiven Nachrichten. Ein Bewohner klagt über den hohen Verschmutzungsgrad durch Hundekot und Hundeurin, besonders im Bereich Feldgasse, Breitenfeldergasse und Albertpark. Gilbert S. findet klare Worte: „Der 8. Bezirk ist der hundeunfreundlichste Bezirk. Es gibt zwei bis drei sehr hässliche kleine Hundezonen ohne Gras und generell kaum Bäume, wo ein Hund sich angenehm lösen könnte.“
Begrünung
„Ich wohne in einem Neubau relativ weit oben und habe fast den ganzen Tag Sonne. In Hitzeperioden lässt es sich oft nicht ohne Ventilator schlafen. Deshalb hoffe ich von der Bezirkspolitik eine Strategie zur generellen Begrünung besonders betroffener Gebiete sowie einen Fördertopf für Fassadenbegrünung“, schreibt uns Samuel J. Auch zwei weitere Josefstädterinnen wüschen sich mehr Bäume und Grünflächen im Bezirk, da es im Sommer unerträglich heiß wird.
Sport
In der dicht bebauten Josefstadt ist nicht gerade viel Platz, um das Angebot an Sportplätzen massiv auszubauen – das ist den Lesern klar. Dennoch gibt es einige Vorschläge: Man könnte weitere Innenhöfe (ähnlich der BVA) öffnen und dann dort gegebenenfalls Sportgeräte aufstellen. Für passionierte Läufer könnte man zum Beispiel die Gehsteige verbreitern, damit man sich nicht in die Quere kommt.
In den kommenden Ausgaben der bz werden Sie detailliert lesen, wie die Spitzenkandidaten das sehen und welche Lösungsvorschläge sie haben.
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