7. Ausgabe
Die Gewinner des Josefstädter "Klimaschutzpreises" 2024

Zahlreiche Personen und Unternehmen wollen mit ihren Ideen den Bezirk klimafreundlicher gestalten.  | Foto: Fernanda Nigro
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  • Zahlreiche Personen und Unternehmen wollen mit ihren Ideen den Bezirk klimafreundlicher gestalten.
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Insgesamt sieben Gewinnerinnen und Gewinner gab es beim siebten Josefstädter Klimaschutzpreis. Von einem Regenwassermanagement-System bis hin zum gemeinnützigen Essensprojekt war so einiges dabei.

WIEN/JOSEFSTADT. Gemeinsam mit dem "Klimabündnis Österreich" suchte die Josefstadt in den vergangenen Monaten nach den besten Klimaschutzideen für den Bezirk. Nun wurden die Preisträgerinnen und -träger ausgezeichnet. Gesucht wurden Ideen in den unterschiedlichsten Kategorien: Privatpersonen, Unternehmen, Bildungseinrichtungen/Vereine/NGOs sowie in der Sonderkategorie „Das Beste sind die Reste: Dein Rezept gegen Lebensmittelverschwendung“.

„Mit 57 Einreichungen verzeichnet der Klimaschutzpreis dieses Jahr einen neuen Rekord. Das zeigt, wie wichtig Klimaschutz den Menschen hier im Bezirk ist“, betont Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne). Der Bezirkschef hebt dabei auch die Vielfalt der Einreichungen hervor. Aus den zahlreichen Ideen wurden die besten von einer diversen Jury ausgewählt. Insgesamt vergab die Josefstadt Preisgelder im Wert von 4.000 Euro.

Das sind die besten Ideen

In der Kategorie Privatpersonen konnte sich die Idee "Josefstädter Wasserspiele" von Heimo Frisch als beste Idee durchsetzen. Er möchte hierbei ein Regenwassermanagement-System in der Josefstadt mit oberirdischen Rinnen und Wasserspielen sowie unterirdischen Rückhaltebecken zum Speichern von Regenwasser schaffen. Das beste Projekt war der "LOLA market". Marion Oberenzer möchte offline und online Konsumprodukte vermieten, verleihen, verschenken, verkaufen und tauschen. Dies soll die Kreislaufwirtschaft anregen.

Bezirkschef Fabisch (Grüne) zeigt sich erfreut über die vielen Einreichungen. (Archiv) | Foto: Fabian Franz/MeinBezirk
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In der Kategorie Unternehmen konnte sich die "Österreichische Hagelversicherung" durchsetzen. Das Unternehmen setzt auf einen bunten Klimaschutzmix: Innenhofbegrünung, Solar- und Photovoltaikanlage sowie ein E-Fuhrpark sind nur einige Beispiele. Als zweiter Sieger ging die VHS Josefstadt hervor. Unter dem Projekttitel "Urbane Natur" verwirklichten 68 Teilnehmer – ab 1,5 Jahren – bei einer "Art Night" auf künstlerische Art die verschiedensten, kreativen Projekte zu den Themen Natur, Landschaft und Garten im urbanen Raum.

Markt für den guten Zweck

Die Vienna Business School in der Schönborngasse gewann in der Kategorie Bildungseinrichtungen und NGOs. Die Schule hat einen kleinen Lichthof mit Hochbeeten und Pflanzkübeln zur „School Farm“ umfunktioniert. Dieser vermittel den Schülern nun wissen zum Gärtnern. Auch Florian Frauendorfer konnte sich mit "Frankensteins Fahrrad" durchsetzen. Er machte gespendete Fahrräder in Kooperation mit Werkstätten wieder fahrtauglich und gibt sie an sozial benachteiligte Menschen weiter.

Der Bio-Markt Lange Gasse spendet Lebensmittel für den guten Zweck. | Foto: christian schrefel
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Der Sonderpreis ging an die "Lange Tafel" des Bio-Marktes Lange Gasse. Hier spenden die Standler vom Markt einmal im Monat Lebensmittel an eine Grätzlinitiative, die diese z. B. mit Unterstützung der anliegenden Lokale verkocht. An einer langen Tafel soll dieses Essen aufgetischt und gemeinsam gegessen werden.

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Bezirkschef Fabisch (Grüne) zeigt sich erfreut über die vielen Einreichungen. (Archiv) | Foto: Fabian Franz/MeinBezirk

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