U6-Station: "Weg mit den Kiosken"
Josefstädter Straße: Im Zuge der Umgestaltung des Vorplatzes fordert der Bezirk die Entfernung der Kebabstände.
JOSEFSTADT / OTTAKRING. Das Stationsumfeld der U6 Josefstädter Straße wird aufgewertet. Gemeinsam mit dem 16. Bezirk soll die Pflasterung erneuert und mehr Grün geschaffen werden. Der Bezirk fordert auch eine Toilette in der Station. Zudem will VP-Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert die Kioske rund um das Stationsgebäude entfernen lassen. "Wir wollen die Gehwege verkürzen, wofür die Entfernung der Kioske Voraussetzung ist."
Die Kebabstände seien eine Barriere zwischen den Straßenbahnen und dem U-Bahn-Aufgang. Zustimmung kommt vom 16. Bezirk: "Die Frequenz des 2ers ist höher als früher, weshalb die Fußgänger eine neue Aufenthaltsqualität brauchen. Einen offenen Platz zu schaffen, geht mit den Kiosken nicht", so Ottakrings Bezirksvize Eva Weißmann. Rein rechtlich könne die Bewilligung für einen Straßenstand auf öffentlichem Grund widerrufen werden. Das Marktamt dazu: "Wenn Plätze mit Straßenständen umgestaltet werden, müssen wir ein Prüfverfahren einleiten. Dabei wird festgestellt, ob diese nach der Umgestaltung tatsächlich nicht mehr dorthin passen."
Kosten werden aufgeteilt
Die rund 30.000 Euro teure Planung des Umbaus soll Ende April abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1.140.000 Euro, die zwischen den Bezirken aufgeteilt werden. Baubeginn ist voraussichtlich noch vor dem Sommer.
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