Klimarechnungshof im 8. Bezirk
Eine super Idee, an der man feilen könnte
Am Volkskundemuseum wurde ein Konzept für einen "Klimarechnungshof" erarbeitet. BezirksZeitungs-Redakteur Tobias Schmitzberger erklärt, was er davon hält.
WIEN/JOSEFSTADT. Jetzt ist das Projekt "Realfiktion Klimarechnungshof" also abgeschlossen. Zum Positiven: eine spannende Initiative, bei der auch etwas herausgekommen ist. Mir scheinen die Vorschläge konstruktiv, so zum Beispiel zum Westring um Linz – siehe den Artikel unten.
Es wurde nicht gleich das Aus gefordert, sondern eine Reevaluierung, weil eben Klimaziele in Gefahr seien. Wenn Österreich so ein Projekt umsetzt, wird es halt schwierig sein, den CO₂-Ausstoß zu verringern. Dazu hat man sich aber verpflichtet. Das leuchtet ein. Gleichzeitig muss man bedenken, dass das Gremium, das da saß, ein sehr homogenes war. Da saßen Menschen, die sich aktiv gegen den Klimawandel engagieren. Das war spürbar.
Mehr Breite als nächster Schritt
Ein Klimarechnungshof müsste da breiter aufgestellt sein. Es gibt eben Menschen, die anders ticken, und zwar den Klimawandel anerkennen, aber vielleicht anders gewichten. Gerade aber auch diese Personen müsste man einbinden, wenn der Klimarechnungshof Legitimität erhalten soll. Es gibt also noch Entwicklungspotenzial.
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