Wiener Würstelstand
So schmecken RAF Camoras neue "Drageelinos" im Achten
Unter dem neuen Werbe-Graffiti beim Wiener Würstelstand erhält man aktuell gratis neue Neoh-Süßigkeiten, die in Zusammenarbeit mit dem Rapper RAF Camora entworfen wurden. Die BezirksZeitung hat sie bereits exklusiv getestet.
WIEN/JOSEFSTADT/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Es ist schon wieder passiert: die Wandfläche hinter dem Wiener Würstelstand in der Pfeilgasse ziert ein neues Werbe-Graffiti. Doch diesmal liefen wohl ein paar Sachen anders als bei den Vorgänger-Modellen.
Denn der Wiener Würstelstand steht bei dieser Werbeaktion mittendrin statt nur darunter. Das Graffiti soll wohl eine Art Fabrik des österreichischen Süßigkeiten-Erfinders Neoh zeigen. Hier werden "Drageelinos" produziert, eine neue Süßigkeit, die in Kooperation mit dem Rapper RAF Camora aus Rudolfsheim-Fünfhaus entwickelt wurde.
Naschen mit gutem Gewissen
Wie bei allen Neoh-Produkten kommt bei den Drageelinos ein Zuckerersatz zum Einsatz, der sich laut Angaben des Herstellers nicht auf den Blutzuckerspiegel auswirkt und daher "Naschen ohne schlechtes Gewissen und ohne Kompromisse beim Geschmack" ermöglichen würde.
Die Drageelinos, die nun in der Fabrik auf der Werbefläche "produziert" werden, fließen dort durch einen Trichter samt Rohr direkt in den Wiener Würstelstand hinein, wohin das Graffiti-Kunstwerk sozusagen mündet. Dort gibt's aktuell echte Drageelinos zum Mitnehmen: Wer am Stand das Codewort „1150“ sagt – die Postleitzahl von RAF Camoras Heimatbezirk – erhält bis 12. März gratis eine Packung des neuen Snacks zum Mitnehmen.
So schmeckt der neue Neoh-Snack
Die BezirksZeitung war bereits vor Ort und hat den neuen Snack getestet. Im Prinzip erinnert der Geschmack des Produkts – der Name Drageelinos lässt es vermuten – an die beliebten Dragee Kekse. Auch seine Konsistenz ist so stilecht keksig-schokoladig-knusprig. Allerdings ist der Drageelino einen Tick weniger süß und zumindest in kleinen Mengen recht bekömmlich. Aber Vorsicht: Wer eine Packung davon vor sich am Schreibtisch liegen lässt, wird nicht lange etwas davon haben; es herrscht hohes Nebenbei-Verschling-Potential!
Harmonische Werbung?
Doch auch sonst ist die Werbeaktion in der Pfeilgasse diesmal anders verlaufen. Gerade vergangenen Sommer hatte es hier ja Wirbel gegeben, weil ein Coco Cola-Graffiti den Platz nicht nur aus Sicht der Betreiber des Wiener Würstelstandes "verunstaltet" hatte. Sogar eine Demo gegen das Graffiti hatte es gegeben. Beim aktuellen Graffiti scheint die Zusammenarbeit nun harmonischer abgelaufen zu sein.
„Um das Mural stimmig ins Grätzel zu integrieren, haben wir uns bei der Gestaltung eng mit dem Betreiber des ‚Wiener Würstelstands‘ abgestimmt, dieser ist sogar Teil des Kunstwerks“, erzählt Manuel Zeller, Gründer und Geschäftsführer von NEOH. „Unser Ziel war es, keine oberflächliche Werbung zu machen, sondern mit Witz und Charme eine wichtige Botschaft zu vermitteln: Naschen ist auch ohne zu viel Zucker und damit ohne schlechtes Gewissen möglich.“
Fantasievolle Gestaltung
Gestaltet wurde das Graffiti vom Wiener Kreativkollektiv Catism. „In unserer farbenfrohe Wandgestaltung für NEOH haben wir den Produktionsprozess der ‚Drageelinos‘ auf phantasievolle Weise interpretiert. Teig-knetende Katzen, Keks-produzierende Muffins, Graffiti-sprühende Zuckerwürfel, ein Schokobrunnen und ein Osterhase mit Flammenwerfer machen dieses Mural Art Piece zu einem echten Hingucker“, so Eugen Prosquill, CEO von WARDA Network, das die Wandfläche verwaltet.
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