Falschparker: Test für Warnsystem startet
Eine elektronische Hinweistafel macht Autofahrer in der Blindengasse darauf aufmerksam, wenn sie ihre Autos zu nahe an den Straßenbahngleisen parken.
JOSEFSTADT. Die Wiener Linien testen ab sofort ein elektronisches Falschparker-Warnsystem im Bereich Blindengasse 2–8. Denn rund 40 schlecht eingeparkte Autos hindern hier jährlich die Straßenbahnlinie 5 an der Weiterfahrt. Mittels einer elektronischen Hinweistafel werden Autofahrer darauf aufmerksam gemacht, ob sie ihr Auto zu nahe an den Gleisen parken und damit die Straßenbahn blockieren.
Dass der Test durchaus Sinn macht, beweisen jährlich rund 40 Falschparker, die an dieser Stelle für Verspätungen und Fahrtbehinderungen bei der Straßenbahnlinie 5 sorgen. "Mit diesem innovativen Warnsystem wollen wir an diesem Falschparker-Hotspot die Zahl der Fahrtbehinderungen reduzieren", so Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
Im Jahr 2015 verzeichneten die Wiener Linien insgesamt rund 2.200 Falschparker, die Straßenbahnen und Autobusse blockierten. Seit Jänner läuft bereits in der Döblinger Hauptstraße ein Test dieses Falschparker-Warnsystems.
Falschparken ist kostspielig
Auf Falschparker kommen erhebliche Kosten zu: Neben einer Verwaltungsstrafe kommen auch Kosten für den Einsatz von Feuerwehr und Abschleppdienst dazu. Der Test in der Blindengasse soll sechs Monate dauern.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.