Wanderreise der Senioren OG Windischgarsten

- hochgeladen von Franz Heidlmair
Berge und Almen unseres Heimatlandes an Spätsommertagen zu erwandern, ist wohl etwas besonders Schönes. Die Herbstwanderfahrt der Windischgarstner Senioren, vom 27. bis 30. August, führte heuer fünfzig Junggebliebene nach Matrei in Osttirol. Über den Pyhrnpaß, das Ennstal, ins salzburgische Mittersill, den Felbertauern bis Matrei, wo wir das schöne Wellness-Hotel Goldried bezogen. Unsere Anfahrt unterbrachen wir durch eine kleine Wanderung in das Gschlösstal, wo wir wahrhaftig das Angesicht des Großvenedigers, beziehungsweise die frisch verschneiten Gipfel der Venedigergruppe, vor Augen hatten. An den grünen Hängen, weit über die Baumgrenze hinauf reichend und beinahe linear einsetzend, frisch verschneite Bergketten, konnten uns wir wanderfreudigen Senioren gar nicht satt sehen. Die schneeweiße Pracht vermochte unsere Augen zu blenden und das Gemüt in Staunen zu versetzen. Die Täler Im Nationalpark Hohe Tauern gehören gewiss zu den landschaftlich schönsten unseres Landes. Das Virgental, ebenfalls eines der von uns besuchten Täler, mit den „Unbalfällen“, des wild tosenden, über Felsen und Gestein abstürzenden Iselflusses, lässt sich an Faszination kaum überbieten. Steigt man auf bis zur Clara Hütte, ist man am Fuße der Rötspitze, die knapp 3500m misst. Am 3. Tag näherten wir uns dem Großglockner. Das Lucknerhaus, die Lucknerhütte und die hochgelegene Stüdlhütte waren, je nach Kondition und Wanderpraxis unsere Ziele. Auf diesen Pfaden begegnete man mit großen Rucksäcken, Seilen und Steigeisen ausgerüsteten Bergsteigern, die „Seine Majestät – den Großglockner“ erklommen hatten und sich glücklich, über das erreichte Ziel bereits auf den Heimweg befanden. Faszinierende Felsenfomationen, abgeschliffen und geschoben von Gletschern, die vor Millionen Jahren diese wunderschönen Berge und Täler formten, durften wir bewundern. Am Tag unserer Heimreise ging es mit dem Autobus der Firma Riener Reisen, den der Chef Franz Riener persönlich meisterhaft steuerte, die weltberühmte Großglockner–Hochalpenstraße hinauf. Obwohl der Sonnenschein fehlte, war es ein unvergleichliches Erlebnis, uns den Berg schraubenartig zu nähern und von der Franz-Josephs-Höhe ins Tal zu bestaunen. Rund um den Großglockner – eine Reise, die sich lohnt.


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