Erkältungen bei Kindern: Wann soll man zum Arzt gehen?
Dass Brustwickel gegen Husten helfen und dass Wadenwickel das Fieber senken können, wissen alle. Aber ab wann sollte mit dem Kind ein Arzt aufgesucht werden?
PETTENBACH. „Häufige Krankheiten bei Kindern sind Viruserkrankungen, die sich äußern durch Husten, Schnupfen, Heiserkeit“, erklärt Dr. Elmar Mellinger aus Pettenbach. Gründe für Erkältungen und Viruserkrankungen dieser Art, sind die Einflüsse von Kälte. Nasse Füße, kalte Nieren , kalter Luftzug. Man merkt es erst, wenn sich das Kind bereits erkältet hat. Dann ist es wichtig, Wärme zuzufügen, in Form eines warmen Fuß- oder Vollbades.
Wenn Kinder unter einer Erkältung leiden, gibt es eine Reihe von Hausmitteln, die eingesetzt werden können. Ganz entscheidend ist es, dass man als Eltern auf die richtige Flüssigkeitszufuhr achtet. Nun darf richtig viel getrunken werden, am besten Holunder und Lindenblütentee, gesüßt mit einem Teelöffel Honig. Schleimhäute bilden ein Sekret und dieses zähe Sekret muss bei Entzündungen ausgeschieden werden. Die Nase läuft meist von selbst, tut sie das nicht, sind abschwellende Nasentropfen wichtig. Der Schleim der Bronchien muss herausgehustet werden, der Hustensaft wirkt unterstützend dabei.
Schlaf ist nun ein wichtiger Faktor für das Kind. Es ist nachgewiesen, dass im Schlaf antientzündende Prozesse ablaufen und man dadurch schneller gesund wird. Bereits überstandene Viruserkrankungen bedeuten eine Stärkung und Weiterentwicklung des kindlichen Immunsystems. Die Erkrankungen tragen somit zur individuellen Entwicklung des Kindes bei. „Bei banalen Infekten dürfen Eltern 1 bis 2 Tage zuwarten, bis sie einen Kinderarzt aufsuchen“, so Mellinger.
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