Agenda.Zukunft
Neuer Impuls für die Zukunftsarbeit in den oö. Regionen

Johannes Meinhart, Markus Brandstetter, Cosima Öllinger, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Lena Füßlberger, Johann Lefenda, Günther Humer (von links). | Foto: Land OÖ/Peter Mayr
  • Johannes Meinhart, Markus Brandstetter, Cosima Öllinger, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Lena Füßlberger, Johann Lefenda, Günther Humer (von links).
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Projekt „Agenda Zukunft“ als weiterer Baustein zur Intensivierung der Zukunftsangebote in OÖ.

BEZIRK KIRCHDORF. „Zukunftsarbeit braucht Gestalterinnen und Gestalter in unseren Gemeinden und Regionen. Es sind die Menschen vor Ort, die mit Eigeninitiative und Kreativität das Neue auf den Weg bringen. Das wollen wir im Zukunftsland Oberösterreich weiter stärken und unterstützen“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. Er hat die oö. Zukunftsakademie daher beauftragt, ihre Arbeit noch stärker mit den Zukunftsprozessen und Projekten in den Regionen vor Ort zu verbinden. Nach der Einrichtung der Abteilung Trends und Innovation Anfang dieses Jahres ist das neue Projekt „Agenda Zukunft“ ein weiterer Baustein zur Intensivierung der Zukunftsangebote des Landes.

170 oö. „Agenda-Gemeinden“

Mehr als 170 Gemeinden in Oberösterreich gehören zum Netzwerk, das bisher unter dem Namen "Agenda 21" bekannt war. Rund 1.800 konkrete Umsetzungsprojekte sind schon entstanden, von Foodcoops über Co-Working-Spaces bis hin zu Ortskern-Initiativen. Ein eigenes Fördermodell unterstützt die Zukunftsarbeit in den Gemeinden über längere Zeiträume hinweg. Ziel ist es, dass möglichst viele konkrete Zukunftsprojekte entstehen. Insgesamt mehr als 600 innovative regionale Projekte und Prozesse wurde bisher aus Landesmitteln gefördert.

„Ich freue mich, dass zahlreiche Gemeinden im Bezirk Kirchdorf die Agenda-Zukunftsarbeit so gut annehmen, die damit einhergehenden Chancen wahrnehmen und für sich nutzen.“
Cosima Öllinger

Im Bezirk Kirchdorf gibt es derzeit zehn Agenda-Gemeinden. Dazu gehören etwa Steinbach an der Steyr, Micheldorf und Schlierbach. In Klaus liegt der Fokus auf "Wohnen mit Service", in Rosenau bei der Nahversorgung. „Ich freue mich, dass zahlreiche Gemeinden im Bezirk Kirchdorf die Agenda-Zukunftsarbeit so gut annehmen, die damit einhergehenden Chancen wahrnehmen und für sich nutzen“, sagt dazu Cosima Öllinger, Regionalmanagerin für Zukunftsgestaltung in Steyr-Kirchdorf und Linz-Land.

Global denken – lokal handeln

Das Programm Agenda.Zukunft baut auf den weltweiten Sustainable Development Goals (SDGs) auf und verbindet lokales Handeln mit einer globalen Nachhaltigkeitsperspektive. Ein eigenes partizipatives Selbst-Evaluierungs-Tool, das „GemeindeNavi Agenda 2030“, macht sichtbar, welche Beiträge vor Ort zu den 17 SDGs bereits erfolgreich umgesetzt werden und was künftig in Angriff genommen werden kann.

Lokal einkaufen in Rosenau

Das Schwerpunkt- und Impulsprojekt in Rosenau am Hengstpaß ist ganz aktuell. "Wir beschäftigen uns seit August mit dem Thema, der Prozess soll im Frühjahr abgeschlossen sein", informiert Bürgermeisterin Maria Benedetter (SPÖ). Bereits im Agenda-21-Basisprozess kam der Wunsch der Bevölkerung zum Ausdruck, die Nahversorgung im Ort sicherzustellen. Viele müssen allerdings zum Einkaufen in die Nachbargemeinde Windischgarsten auspendeln. Die Absicht ist, zusammen mit Einwohnern, Lieferanten und Direktvermarktern aus Rosenau und Umgebung eine nachhaltige Lösung zu finden, inklusive geeignetem Standort und Betreiber. Das Projekt wird gemeinsam mit der Spes-Akademie in Schlierbach entwickelt. "Für mich ist es wichtig, sich mit dem Thema Nahversorgung zu beschäftigen", bekräftigt Benedetter. "Das Ziel soll sein, dass wir in Zukunft einen Ort in Rosenau haben, wo die Menschen zusammenkommen, Produkte erwerben können oder einfach miteinander reden."

Wohnen mit Service in Steyrling

Die Gemeinde Klaus will sowohl der einheimischen Bevölkerung als auch künftigen Bürgern ein Maximum an Lebensqualität bieten. Dazu beitragen möchte das Bauprojekt "Wohnen mit Service". Hinter der ehemaligen Raiffeisen-Filiale in der Ortschaft Steyrling soll ein barrierefreies Gebäude entstehen. Geplant ist, die beiden älteren Häuser dahinter mit dem neuen zu verbinden, sodass diese ebenfalls barrierefrei zugänglich werden. Zentrum des Neubaus wird ein Gemeinschaftsraum, in dem die Bewohner miteinander Zeit verbringen können. Arbeitskreisleiter Michael Kornek erklärt: "Derzeit sind wir auf Sponsorensuche, es gibt mit einigen Vorgespräche. Wir könnten jederzeit anfangen zu bauen." Ursprünglich war der Start für Herbst vorgesehen, "allerdings verzögert sich dieser ein wenig. Nächstes Jahr soll es leichter werden, auch weil sich die Auftragsbücher der Firmen leeren."

Mehr Informationen unter: www.agenda-zukunft.at

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