Ried im Traunkreis
Ried im Traunkreis ist Bodenbündnis-Gemeinde

Gerlinde Larndorfer (Bodenbündnis OÖ), Landesrat Stefan Kaineder, Vizebürgermeister und Umweltausschuss-Obmann Markus Tempelmayr aus Ried im Traunkreis und Norbert Rainer vom Klimabündnis OÖ (v.li.) | Foto:  Land OÖ/Margot Haag
  • Gerlinde Larndorfer (Bodenbündnis OÖ), Landesrat Stefan Kaineder, Vizebürgermeister und Umweltausschuss-Obmann Markus Tempelmayr aus Ried im Traunkreis und Norbert Rainer vom Klimabündnis OÖ (v.li.)
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Boden gut machen: Bodenbündnis-Netzwerk in Oberösterreich feiert 20 Jahre und wächst weiter und hat bereits 109 Mitglieder in OÖ.

RIED IM TRAUNKREIS. Boden gut machen – unter diesem Motto stand das Bodenbündnistreffen in Gallneukirchen. Neben einem sorgsamen und sparsamen Umgang mit Boden ist es – angesichts von Klima- und Biodiversitätskrise – auch notwendig über Rückbau, Entsiegelung und Flächenrecycling zu diskutieren. Rund 90 Gemeinde-Vertreter:innen waren der Einladung in die Landesmusikschule Gallneukirchen gefolgt.

Weg mit dem Asphalt

Auch 20 Jahre Bodenbündnis in OÖ wurde gefeiert: Es wurden acht neue Bodenbündnis-Mitglieder von Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder,  Norbert Rainer vom Klimabündnis OÖ und  Gerlinde Larndorfer vom Bodenbündnis OÖ aufgenommen und den langjährigen Mitgliedern, die bereits 15 bzw. 20 Jahre im Netzwerk aktiv sind, gedankt. Gallneukirchen war die erste Gemeinde, die 2003 dem Bodenbündnis europäischer Städte, Kreise und Gemeinden beigetreten ist. 20 Jahre später wurde beim Bodenbündnis-Treffen Bilanz gezogen, bei Gesprächen unter dem Motto „Weg mit dem Asphalt“ wurden Entsiegelungsprojekte, wie in der Schulstraße, vorgestellt, Bienenfreundliche Flächen besucht und das Alte Hallenbad, das zum Kulturpool umfunktioniert wurde, präsentiert.
Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder pflanzte gemeinsam mit Bürgermeister, Sepp Wall-Strasser und Klimaausschuss-Obmann Bernhard Berger eine Bodenbündnis-Jubiläums-Linde.

Neu dem Bodenbündnis beigetreten sind die Gemeinden Alberndorf in der Riedmark, Edt bei Lambach, Grieskirchen, Haibach ob der Donau, Ried im Traunkreis und St. Georgen am Walde. Auch der Landesverband der Kleingärten OÖ und der RHV wurden ins Bodenbündnis aufgenommen. Für das langjährige Engagement gedankt wurde den Gemeinden: Altmünster, Ansfelden, Haag am Hausruck, Ottenschlag und Steinbach an der Steyr – alle fünf Gemeinden sind bereits seit 15 Jahren Bodenbündnis-Mitglied.

Großes Bewusstsein in der Bevölkerung

„Es freut mich sehr, dass das Bodenbündnis-Netzwerk mit nun 109 Mitgliedern immer weiter wächst. Wir merken in unseren Gesprächen, wie wichtig dieses Thema den politischen Akteuren und der Bevölkerung ist. Es gibt sehr großes Bewusstsein dafür, dass es in Oberösterreich eine Abkehr vom alten Denken braucht. Wir können unsere Wohlstandsgesellschaft nicht Richtung Klimaneutralität transformieren, wenn wir weiterhin ungehemmt Beton in die Landschaft gießen und unsere wertvollsten Flächen versiegeln“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder, der an dieser Stelle eine ambitioniertere Bodenschutzpolitik für Oberösterreich einfordert und auf die neue Entsiegelungsförderung des Landes OÖ verweist. „Der Boden ist unsere Lebensgrundlage. Es freut mich, dass immer mehr Gemeinden und Organisationen Teil des Bodenbündnis-Netzwerkes werden und damit auch ein Zeichen für die Bedeutung des Bodens setzen. Ein sorgsamer und sparsamer Umgang mit Boden – aber auch Rückbau dort wo möglich und sinnvoll sind die beste Zukunftsvorsorge und Klimawandelanpassung“, so Projektleiterin Gerlinde Larndorfer vom Bodenbündnis OÖ.

Das Bodenbündnisist ein europäisches Netzwerk von Gemeinden, Städten und Institutionen, die sich für Bodenschutz und Artenvielfalt einsetzen. Alleine in Oberösterreich bekennen sich bereits 96 Gemeinden und 13 Institutionen zu den Zielen des Bodenbündnis.

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