Stichproben geben Einblicke.
ARBÖ "Pickerl"-Report
MICHELDORF (sta). Eine Stichprobe von rund 1.950 gemäß §57a Kraftfahrzeuggesetz durchgeführten Überprüfungen gibt statistisch fundierte Einblicke. Das "Pickerl", wie die § 57a-Überprüfung von Kraftfahrzeugen umgangssprachlich genannt wird, ist eine im Kraftfahrgesetz vorgeschriebene Begutachtung aller in Österreich zugelassener Fahrzeuge. Der ARBÖ Oberösterreich hat in seinen 13 Prüfzentren im Vorjahr rund 24.000 Begutachtungen durchgeführt, davon 1.950 im Prüfzentrum Micheldorf. Die in diesem Zeitraum gesammelten Daten wurden in einem Report zusammengefasst. ARBÖ-Oberösterreich Betriebsleiter Peter Simader erklärt: "Wir haben in unserem Pickerl-Report nur schwere Mängel, und jene mit Gefahr im Verzug berücksichtigt: Also nur jene Mängel, die einem positiven Prüfbefund und somit einer Ausstellung des Pickerls entgegenstehen.
Top 3 der schweren Mängel
Das Ergebnis: 1. Mängel am Auspuff/Schalldämpfer, 2. Mängel an der Achse, 3. Mängel an den Bremstrommeln/Bremsscheiben. In Micheldorf erhielten rund 80 Prozent der Fahrzeuge auf Anhieb das Pickerl, bei 20 Prozent – also jedem fünften Fahrzeug – fiel die Prüfung negativ aus. "Der technische Zustand der Kraftfahrzeuge in Micheldorf ist im OÖ-weiten Vergleich überdurchschnittlich gut", sagt ARBÖ Oberösterreich Betriebsleiter, Peter Simader. "Vier Fünftel aller vom ARBÖ-Micheldorf geprüften Fahrzeuge absolvierten die § 57a-Begutachtung positiv. Das zeigt, dass die Autofahrer im Bezirk Kirchdorf auf Wartung und Instandhaltung ihrer Fahrzeuge viel Wert legen."
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