Blamables 0:3 in Micheldorf

Lt. einer Tageszeitung werden beide Teams als mögliche Abstiegskandidaten gehandelt. Diese Ansage ist zwar etwas verfrüht, aber eines dürfte sicher sein, den Blau-Gelben steht eine harte Saison bevor und nach diesem Match das Wasser bis zum Hals.
Die erste Halbzeit war auf beiden Seiten von zahlreichen Abspielfehlern geprägt. Unverständlich dabei die vielen Rück- und Querpässe der Marchtrenker, die sich dabei wiederholt in Schwierigkeiten brachten. Die Antwort dürfte sein, weil nach vorne geschlagene Bälle meist postwendend wieder zurück kamen. Das heißt im Klartext, die Micheldorf-Abwehr stand überaus kompakt. Aber trotz der "Geschenke" an die Grün-Weißen waren oder blieben diese ebenfalls harmlos vor dem Gehäuse von Goalie David Plavac. Die logische Folge daher, ein 0:0 zur Pause.
In Halbzeit zwei versuchte sich die Pavlovic-Elf etwas offensiver zu geben -  und das ging gehörig daneben: Micheldorfs Philipp Groß wurde bei einem Konter sträflich alleine gelassen, der bedankte sich dafür mit dem 1:0 (60.) Dem 2:0 ging eine ganz brenzlige Situation voraus  - es brannte sozusagen der Hut bei den Blau-Gelben, aber David Plavac konnte zunächst bereinigen (68.) Chancenlos war er gleich darauf bei einem Sololauf von Ivan Dramak, der das 2:0 erzielte (70.) Die Marchtrenker reagierten, ein Knaller von dem mittlerweile eingewechselten Pio Pavlovic, den Goalie Bernd Schrattenecker parierte, war zumindest eine Ansage (72.) Weitere Schüsse aufs gegnerische Tor blieben entweder in den Beinen der Micheldorfer Abwehrspieler hängen oder landeten in höheren Etagen. Dann ein "deppertes" Foul im Strafraum der Marchtrenker. Andrej Dursun trat zum Strafstoß an und versenkte den Ball im Gehäuse von David Plavac zum 3:0 (85.) Aus und vorbei, die Niederlage war besiegelt, auch wenn die Schlussminuten den Marchtrenkern gehörten  -  es blieb beim 3:0 für die Gastgeber.

Im kommenden Heimspiel gegen Bad Ischl am Samstag, 18.8.2018, 17.00 Ur, wird eine Leistungssteigerung der Pavlovic-Elf vonnöten sein, um reüssieren zu können