"Bereichernd und intensiv"
Samuel Haijes verbrachte LernEinsatz in Kenia

Samuel Haijes auf dem Hochhaus KICC mit Blick auf Nairobi. | Foto: Samuel Haijes
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Der Kirchdorfer Samuel Haijes verbrachte im vergangenen Jahr einen "LernEinsatz" in Kenia.

KIRCHDORF/KREMS. Länder abseits der Touristenziele bereisen und die Arbeit engagierter Menschen vor Ort kennenlernen: Das ermöglichen die "LernEinsätze" der Dreikönigsaktion. Im Vorjahr ergriff Samuel Haijes aus Kirchdorf die Chance und verbrachte zweieinhalb Wochen in Kenia. Zunächst hieß es, sich gut auf diese intensive Erfahrung vorzubereiten und sich damit auseinanderzusetzen, was einen erwartet und was es heißt, in eine andere Kultur einzutauchen. Haijes bekräftigt: "Das Angebot wird sehr gut begleitet, auch durch Locals vor Ort."

Zehn Personen, von der Studentin bis zum Pensionisten, waren schließlich gemeinsam in und rund um Nairobi unterwegs. Auf die Frage, was einen LernEinsatz ausmacht, antwortet Samuel Haijes: "Die Menschen stehen im Vordergrund. Man besucht mehrere Projekte, die meisten werden von der Dreikönigsaktion unterstützt." In diesem Fall waren es sieben unterschiedliche Initiativen, in die die Teilnehmer mehr oder weniger tief hineinschnuppern konnten. Sie betreffen meist Bereiche wie Armutsbekämpfung, Menschenrechte, Umweltschutz, Schul- oder Berufsbildung etc. Es gehe unter anderem darum, Jugendlichen aus den Slums Perspektiven zu geben. "Man kommt mit den Menschen in Kontakt und sieht nicht nur die schönen Seiten, sondern auch die Armut", fährt Samuel Haijes fort.

Unterwegs mit Streetworkern

Einen Einblick bekam die Gruppe etwa in die Arbeit der Streetworker in den Slums. Unter anderem waren Home Visits bei Familien möglich. Besucht hat sie auch eine Schule für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. "Ich habe mit einigen Kindern Sprachübungen gemacht. Es war schwierig, weil alle ein anderes Niveau haben", erzählt der Kirchdorfer. "Mit einem Burschen habe ich Mathematik gelernt. Da ging es um die Frage, welche Zahl zwischen acht und zehn kommt." Es sei jedenfalls sehr beeindruckend, was die Pädagogen dort leisten und wie sie mit den Kindern umgehen, zumal der Betreuungsschlüssel in keiner Weise mit jenem in Österreich vergleichbar sei.

Auf dem Weg zu Home Visits. | Foto: Christina Habitzl
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Müllabfuhr in den Slums

Bemerkenswert war für ihn außerdem das Projekt "Slums Going Green and Clean". Ein einstiger Slumbewohner hat eine Müllabfuhr gegründet und überzeugt seither die Menschen, den Abfall zu sammeln. Einmal in der Woche wird dieser abgeholt. Das Motto lautet: "Waste is the new gold". "Es ist cool, was er auf die Füße gestellt hat", zeigt sich Samuel Haijes beeindruckt. 

Weil die vielen Eindrücke aber auch belastend sein können, begab sich die Gruppe auch auf mehrere Safaris. "Das hat dabei geholfen, abzuschalten. Wir haben auch die andere Seite, also die touristische, gesehen." Viele Eindrücke sind hängengeblieben und haben ihn noch länger beschäftigt. Das Fazit lautet jedenfalls: "Es war eine sehr bereichernde, intensive Zeit. Ich würde andere motivieren, sich das zu trauen, einmal weiter weg und ins Ungewisse zu gehen. Wenn es die Möglichkeit gäbe, würde ich das sofort wieder machen."

Zu den LernEinsätzen

Wer sich selbst für die Teilnahme an einem LernEinsatz interessiert, sollte mindestens 18 Jahre alt sein. Reisen werden in vier Länder angeboten: Ghana und die Philippinen stehen jedes Jahr auf dem Programm, Kenia und Peru wechseln sich ab. "Man muss Englisch können und mit den Werten etwas anfangen können, da beispielsweise auch kirchliche Organisationen besucht werden", beschreibt Samuel Haijes.

Detailinfos zu den LernEinsätzen: dka.at/lerneinsatz

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