Wirtschaftsstandort Bezirk Kirchdorf
Optimismus überwiegt, aber: "Viele offene Fragen"

Das Kirchdorfer Zementwerk ist ein Leitbetrieb und mit ein Garant für den wirtschaftlichen Erfolg in der Region Kirchdorf. | Foto: Gerhard Pönner
  • Das Kirchdorfer Zementwerk ist ein Leitbetrieb und mit ein Garant für den wirtschaftlichen Erfolg in der Region Kirchdorf.
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Der Optimismus überwiegt grundsätzlich, aber dennoch: "Viele offene Fragen" bei den Unternehmern.

BEZIRK. Corona-Maßnahmen, Lieferengpässe bei Materialien und Rohstoffen oder der Arbeitskräftemangel stellten die Unternehmer im abgelaufenen Jahr vor Herausforderungen. Trotzdem blicken sie großteils positiv in die Zukunft.

WKO-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller dazu: "Wir haben unsere Stärken weiterentwickelt. Das macht sich jetzt bezahlt. Den Schwerpunkt in der Vergangenheit auf den Bereich Handwerk und Sachgüterproduktion zu legen, war richtig. Jetzt ziehen alle Branchen davon ihren Nutzen." Die Auftragsbücher bei den meisten Unternehmen sind bis ins Frühjahr ganz gut gefüllt, weiß Aitzetmüller. Anders schaut es im Bereich Tourismus und Freizeitwirtschaft aus. "Auf Grund von Corona ist es schwierig, eine Einschätzung abzugeben, da wenig planbar ist", so Aitzetmüller. Eine besonders harte Zeit durchleben die Wirte. Gelebte Wirtshauskultur ist weiterhin das Ziel von Christian Klausner, vom Landgasthof Klausner in Molln. Er sagt: "Ehrliches Handwerk mit guten Produkten und persönlicher Beratung wird auch heuer gefragt sein." Optimistisch in die Zukunft blickt Erich Frommwald, Chef des Kirchdorfer Zementwerks und Industrie-Spartenobmann der Wirtschaftskammer Oberösterreich: "Wir rechnen wieder mit sehr guten Umsätzen. Allerdings wirken sich steigende Energiekosten und Treibstoffpreise sowie der Anstieg bei den Personalkosten belastend auf das Ergebnis aus". Mario Haidlmair, CEO des gleichnamigen Werkzeugbauers in Nußbach, dazu: "Wir blicken sehr optimistisch in das Jahr 2022. Wir hoffen, dass die Einschränkungen, mit denen wir in den vergangenen knapp zwei Jahren konfrontiert waren, im neuen Jahr endlich eine Ende nehmen und wir wieder normal arbeiten können. Unsere Auftragsbücher sind trotz der Pandemie gut gefüllt, die Stimmung in der Branche ist sehr gut und wir haben viel in unseren Standort in Nußbach investiert, damit wir unseren Kunden weiter das bestmögliche Produkt liefern können."

"Tischler macht's persönlich"

Eine herausfordernde Zeit hat das Handwerk hinter sich. Karl Limberger von der Tischlerei Limberger in Inzersdorf: "Die Auftragslage war durchgehend wirklich zufriedenstellend. Eine Herausforderung war aber etwa die Abwicklung der Aufträge mit Maskenpflicht und vorgeschriebenen Tests. Wir sind gerüstet für das kommende Jahr und voller Schaffensdrang." Trotz des schwierigen Umfeldes, wagen sich junge Menschen in die Selbstständigkeit. Mit 1. Jänner übernommen hat Christina Rosenberger das Kosmetikstudio "Face & Body Wellness" von ihrer Mutter in Kirchdorf. "Für mich ist es wichtig, positiv nach vorne zu blicken. Ich freue mich auf die kommende Herausforderung, es ist mein Traumberuf."

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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