Der Herzogstuhl bei Klagenfurt
Der Herzogstuhl ist ein Rechtsdenkmal der mittelalterlichen Geschichte von Kärnten auf dem Zollfeld bei Klagenfurt. Er besteht aus zwei rücklings zusammenstoßenden Steinsitzen, dem nach Osten ausgerichteten thronartigen für den Herzog und dem etwas älteren nach Westen gerichteten für den Pfalzgrafen. Der Herzogstuhl ist aus Römersteinen und anderen Steinen zusammengefügt. Hier leistete der auf dem Fürstenstein eingesetzte Herzog den Eid, empfing die Huldigung und vergab die Lehen. Urkundlich ist dieser Akt erstmals 1161 belegt. Die letzte Erbhuldigung am Herzogstuhl fand 1651 statt. Es gilt als sicher, dass man diesen wichtigen Zeremoniensitz nicht willkürlich irgendwo ins Gelände gestellt hat, sondern diesen vielmehr auf einem uralten Kultplatz platziert hat. Radiästhetische und geomantische Untersuchen scheinen dies zu bestätigen.
Zum Schutz vor Verwitterung und Beschädigung steht das Denkmal heute in einem Glaskasten und ist von einem massiven Zaun umgeben.
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