Heilige Corona
Die heilige Corona an der Köttmannsdorfer Hauptstraße

- Corona-Bildstock: Bürgermeister Josef Liendl, Kunstmaler Roland Mutter und Pfarrer Michael Joham beim Corona-Bildstock an der Köttmannsdorfer Hauptstraße
- Foto: R. Mutter
- hochgeladen von Christian Lehner
Ein Bildstock in Köttmannsdorf soll auch zukünftig an die Opfer der Corona-Pandemie erinnern.
KÖTTMANNSDORF, VIKTRING. Der Viktringer Kunst- und Bildstockmaler Roland Mutter und der pensionierte Maria Rainer Baumeister Otto Skrabl haben in Eigeninitiative einen Corona-Bildstock errichtet und an der Köttmannsdorfer Hauptstraße (neben dem Gasthaus „Zum Handwerker“) aufgestellt. Bei der End-Montage mit dabei waren Bürgermeister Josef Liendl und Pfarrer Michael Joham.
Schutzheilige gegen Seuchen
Das Marterl ist der heiligen Corona gewidmet und soll auch in Zukunft der Opfer der aktuellen Corona-Krise gedenken. Sie war eine junge frühchristliche Märtyrerin und starb grausam, indem sie mit zwei gebeugten Palmen beim Emporschnellen zerrissen wurde. Corona ist Schutzpatronin gegen Seuchen und für die Standhaftigkeit im Glauben, aber auch Schutzheilige des Geldes und der Schatzsucher. Die frühere österreichische Währung „Krone“ wurde nach ihr benannt. Gedenktag der Patronin ist der 14. Mai. Die Nischenbilder zeigen Christus, den Hirten, die Mutter Maria, die heilige Dreifaltigkeit und im Inneren die Krönung Mariä.
Der Bildstock ist aus Brücken-Stahlbeton gebaut, mit Schindeldach und rund 3,5 Meter hoch sowie rund 3,5 Tonnen schwer. „Vorteil des Brückenbetons ist die langfristige Haltbarkeit. Daher sollten die nächsten Jahrzehnte keine Instandhaltungsarbeiten notwendig sein, da zu dem die Motive am Bildstock mit wetterfester Farbe gemalt und mit einem UV-Schutzlack versiegelt wurden“, berichtet Baumeister Skrabl. Die offizielle Segensfeier wird im Herbst stattfinden.



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