Pilzsaison 2022
Die Schwammerlzeit beginnt jetzt wieder
Jedes Jahr im Sommer treibt es Schwammerlklauber in der Hoffnung auf eine gute Ausbeute in die heimischen Wälder. Die Kärntner Pilzverordnung regelt, was im Wald erlaubt ist und was nicht.
KLAGENFURT LAND. Das feucht-warme Wetter der letzten Tage ist ideal, um die Pilze in den heimischen Wäldern kräftig sprießen zu lassen. Aber Achtung: Laut Kärntner Pilzverordnung ist das Schwammerlklauben derzeit noch verboten: "Von 15. Juni bis 30. September dürfen von 7 bis 18 Uhr zwei Kilogramm Steinpilze und Eierschwammerl pro Person für den Eigengebrauch gesammelt werden", erklärt Johannes Leitner, Bezirkshauptmann und Leiter der Kärntner Bergwacht.
Strenge Kontrollen
Kontrolliert wird die Einhaltung der Pilzverordnung von der Kärntner Bergwacht, unterstützt vom Jagdaufseherverband und von der Asfinag. "Wir führen viele Autobahn- und Maut-Kontrollen durch und sind auch nachts unterwegs. Außerdem erhalten wir immer wieder Hinweise aus der Bevölkerung", erzählt Leitner. Generell seien die Leute in den vergangenen Jahren disziplinierter geworden. "360 Kilogramm Pilze in einem Auto war die Spitzenmenge, die wir einmal gefunden haben. Das gibt es jetzt nicht mehr." Wird jemand mit zu viel Schwammerln erwischt, hagelt es eine Geldstrafe. Zu große Mengen werden von der Bergwacht beschlagnahmt und an Altersheime gespendet.
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