"Hauptstadt des Rosentals" investiert
Neuer Bildungscampus
Die südlichste Stadt Österreichs, Ferlach, hat für das Jahr 2022 eine Vielzahl in Investitionen geplant. Über eine Erweiterung des Bildungscampuses, zu einem Ausbau des Tourismuses bis zu neuen Wohnungen ist alles dabei
FERLACH. Bürgermeister Appé verrät gegenüber der WOCHE, dass neben dem Ausbau der Kleinkindbetreuungs-Einrichtung, die Erweiterung des Bildungscampus um sechs Klassen in Ferlach das für 2022 voraussichtlich größte Bauprojekt werden wird. Die Investitionssumme beim Ausbau der Kinderbetreuung im städtischen Kindergarten bei der Volksschule belaufen sich auf zwei einhalb Millionen Euro. Für den Kindergarten sind 250 - Tausend Euro vorgesehen.
Tourismus-Hot-Spot
Neben dem Ausbau der Bildungsinstitutionen, werden für 2022 zwei Projekte im Bereich der Tscheppaschlucht ins Auge gefasst. Diese beginnen beim Besucherinformationszentrum in Unterloibl bis zum Aussichtspunkt beim Tschaukofall. Damit soll die Attraktivität dieses einzigartigen Naturschauspiels mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und weiter eines der Top-Ausflugsziele in Kärnten bleiben. Außerdem soll das "Haus der Bewegung" sowie das "Haus Niklitsch" mit der Bürgerbeteiligung voran getrieben werden.
Wohnen
Ferlach ist seit Jahren eine stetig wachsende Stadt, somit ist es für die Stadtverwaltung notwendig, ausreichend Wohnraum für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. "Wir haben fast keine freien Wohnungen mehr und dem wollen wir Abhilfe schaffen. Bestehende Firmen expandieren und die Menschen, die in diesen Firmen arbeiten, wollen dann hier Leben. Deshalb ist die Schaffung von neuen Wohnraum so wichtig für uns", sagt Bürgermeister Appé. Das sich in Ferlach so viele Leute niederlassen wollen, liegt nach Appé an dem gelungenem Rundum-Packet, das die Stadt bietet. "Man kann als Gemeinde nur interessant sein, wenn die Rahmenbedingungen passen! Neben der Lebensqualität müssen die Schulen, Kleinkindsbetreuung, Nahversorgung usw. einfach stimmen.", sagt Appé abschließend.
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