Gegen Priestermangel
Pfarren Gurnitz und Ebenthal gehen neue Wege
Die Pfarren Ebenthal und Gurnitz gehen neue Wege: Dem in unseren Graden teils eklatanten Priestermangel wollen die Verantwortlichen dort entgegentreten, indem sie einen Seminaristen aus Kamerun unterstützen.
GURNITZ/EBENTHAL. Genügend Berufungen zum Priestertum gibt es ohne Zweifel, nur wo? In vielen Entwicklungsländern gibt es unzählige junge Männer, die dieser Berufung folgen - und oftmals stehen der Ausbildung zum Priester nur finanzielle Gründe entgegen. Einen (noch) nicht üblichen Weg, einem etwaigen Priestermangel im Kleinen entgegenzuwirken, haben die Pfarren Ebenthal und Gurnitz mit ihrem Pfarrprovisor Bernd Wegscheider eingeschlagen.
Seminarist aus Kamerun
Über die Päpstlichen Missionswerke ("Missio") wird nun ein Seminarist aus Kamerun, Richard Elandi Etoundi, unterstützt. Der junge Mann, er wurde 1996 geboren, studiert seit 2019 in der kamerunischen Hauptstadt Yaounde im Grand Seminaire de Nkolbisson und sollte 2023 die Priesterweihe empfangen.
Finanzierung über zusätzliche Kollekten
Die Ausbildungskosten von 600€ pro Jahr werden in Zukunft von den beiden Pfarren durch mehrere kleine zusätzliche Kollekten finanziert. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Betrag auf das Konto der Pfarre einzuzahlen. Sollte der erforderliche Jahresbeitrag insgesamt übertroffen werden, ist die finanzielle Unterstützung für weitere Seminaristen vorgesehen.
Kontodaten
Spenden-Kontonummer Pfarre Ebenthal:
IBAN: AT90 2070 6018 0000 0125
Kennwort „Seminarist“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.