Pyramidenkogel als Star einer Ausstellung

KEUTSCHACH. Vor 110 Jahren stand eine Aussichtswarte auf dem Pyramidenkogel, dann ein Holzturm, später ein Betonturm. Heute begeistert der weltweit höchste Holzturm die Besucher. Diese Geschichte wird im Rahmen der Ausstellung "Der Pyramidenkogel - Gestern. Heute. Morgen" veranschaulicht - mit Hilfe von noch nicht gezeigten Exponaten und Unikaten. Nächsten Freitag (24. März) startet die Ausstellung im Keutschacher Schlossstadel.

Seit jeher beliebtes Ausflugsziel

Der Holzturm war in den 50er- und 60er-Jahren schon ein Highlight für viele Ausflügler, 1968 wich er einem 54 Meter hohen Betonturm. Mehr als sechs Millionen Besucher zählte dieser bis zu seiner spektakulären Sprengung 2012. Der heutige Aussichtsturm aus Holz brachte es in drei Jahren auf eine Million Besucher.

Viele "mutige Pläne"

Im Fokus der Ausstellung steht die Geschichte der drei Türme plus Original-Nachbau der obersten Plattform des ersten Holzturmes mit Rundum-Panoramablick auf die Landschaft der 50er-Jahre. Gezeigt werden auch einige Visionen der Vergangenheit - wie Pläne, den Pyramidenkogel mittels elektrisch betriebener Schmalspurbahn (1897) zu erschließen. Oder Entwürfe eines Wiener Architekten, der 1949 einen Sessellift vorschlug - plus gemauertem Aussichtsturm mit anschließendem Hotel.
Natürlich ist auch die Seilbahn-Idee von Pörtschach aus Thema, die es schon 1953 gab und die nun wieder diskutiert wird.

Kurioses und Altes

Weitere Schmankerln der Ausstellung: Souvenirs aus den 50er-Jahren bis heute, historisches Filmmaterial und Fotos, allerhand Kurioses etc. Der Original-Nachbau des heutigen Turmes, der normalerweise in Minimundus steht, wird ebenfalls vor dem Schlossstadel aufgebaut.
Die Ausstellung ist übrigens kostenlos zu besuchen.