Wasserknappheit
Sorge um Trinkwasser
Eine amtliche Mitteilung der Gemeinde Köttmannsdorf sorgte für Verwunderung und Sorge bei Köttmannsdorfs Bevölkerung.
Ende Juni flatterte eine amtliche Mitteilung in die Postkästen der Köttmannsdorfer Bevölkerung. Darin wurde aufgerufen, sparsam mit den Wasserreserven umzugehen.
Missverständnis und Pannen
Die Mitteilung sorgte für Verwunderung und Sorge. Aufgrund der verheerenden Zustände in weiten Teilen Italiens, wo das Wasser nachts abgedreht werden muss oder in Städten wie Pisa und Verona das Wasser stark rationiert werden muss, fürchteten nun einige, dass ähnliches auch in Köttmannsdorf passieren könnte. Für viele war es verwunderlich, das es letzte Woche vermehrt Niederschlag gegeben hat. Viele Köttmannsdorfer fragten sich, warum die amtliche Mitteilung des Monats J'uni erst gegen Ende des Monats zugestellt wurde, und somit erst vergangene Woche in den Postkästen der Köttmannsdorfer vorzufinden war. Auf Nachfrage der WOCHE bei Bürgermeister Liedl, sagt dieser, dass es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme gehandelt habe.
Neue Pumpen
"Ab morgen (Anm.: Montag 4.7 Redaktionsschluss) den 5. Juli, werden zwei neue Pumpen eingebaut., dann ist eine sichere Wasserversorgung wieder gewährleistet", sagt Liendl. Der Bürgermeister erklärt die Anschaffung der Pumpen damit, dass im Frühsommer zu viele Menschen zu viel Wasser gleichzeitig beansprucht haben. Es kam zu einer Überlastung. Zudem soll es bei den Pumpen zu Lieferschwierigkeiten gekommen sein.
Bürgermeister appelliert zum sparen
Der Bürgermeister von Maria Rain Franz Ragger ruft allgemein auf, Wasser zu sparen. "Ich appelliere an alle sorgsam mit unserem kostbaren Trinkwasser umzugehen. Wenn ich sehe, dass im Sommer bei uns Trinkwasser für die Bewässerung von Rasen verschwendet wird, wenn nicht unweit in Italien eine furchtbare Dürre herrscht, habe ich da leider wirklich kein Verständnis", sagt Ragger.
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