Paukenschlag in Ferlach
Strandbad Reßnig wird zur Freizeitanlage
Die Meldung kam für viele Bürger überraschend. Das Strandbad Reßnig wird in eine Freizeitanlage mit freiem Seezugang umgewandelt.
FERLACH. Das Strandbad Reßnig war und ist für viele Bewohner Ferlachs und Umgebung ein beliebter Erholungsort im Sommer, um sich von den hohen Temperaturen die nötige Abkühlung zu verschaffen oder um einfach eine gemütliche Runde zu spazieren. Doch am Freitag, dem 28. April, kam es zur Meldung, dass aus dem Strandbad ein Freizeit-und Naherholungsanlage wird.
Behördliche Auflagen
Auf der Facebook Seite "Ferlach News", die von der Stadt betreut wird, heißt es: "Die behördlichen Auflagen zur Führung eines öffentlichen Strandbades sind mittlerweile so hoch, dass die Kommunal GmbH und die Stadt Ferlach Reßnig zukünftig nur mehr als Freizeit- und Naherholungsanlage mit freiem Seezugang betreiben kann. Um weiterhin ein öffentliches Strandbad bleiben zu dürfen, müsste das gesamte Badegelände eingezäunt werden. Bade- und Betriebszeiten müssten festgelegt werden. Außerhalb dieser Betriebszeiten wäre das gesamte Gelände abgesperrt. Darüber hinaus müssten mindestens drei zu Rettungsschwimmer und Ersthelfer ausgebildete Personen für den Badebetrieb zusätzlich angestellt werden. Da der Reßnig See zu jeder Jahreszeit für die Bürger zugänglich sein soll, kommt eine Einzäunung des Geländes nicht in Frage. Baden, bei freien Seezugang, ist auf eigene Gefahr erlaubt, jedoch muss alles abgebaut werden, was auf einen Badebetrieb hinweist (Stege, Einstiegshilfen, Nichtschwimmerbereich, Außen-Duschen etc.). Die WC- und Duschanlage sowie das Buffet dürfen offengehalten werden".
Ärger um Abbau der Hilfen
Unter dem Posting ärgert sich so mancher User. "Schade um die neuen Einstiegshilfen", "Gerade erst im vergangenen Jahr wurden tolle Einstiegshilfen aus Edelstahl montiert. Diese könnte man doch belassen. Und die Nichtschwimmerabsperrung im Kinderbad ebenfalls".
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