Grüne/Seebacher
"Warum dieser Wirbel um den Hafnersee"
Dorothea Seebacher, Grüne Gemeinderätin in Keutschach findet den Wirbel rund um das Thema Hafnersee unnötig.
KEUTSCHACH. Auf Kritik in Keutschach stoßen angebliche Absichten des Landes Kärnten, den Hafnersee und Grundstücke am See verkaufen zu wollen (hier geht´s zur Story).
„Niemand will den Hafnersee verkaufen, niemand will ihn kaufen – liest man in den Medien. Viel Lärm um nichts also. Will man hier etwa davon ablenken, dass mit dem hoch gepriesenen freien Seezugang am Keutschacher See ein Murks gemacht wurde?“ fragt sich Dorothea Seebacher, Grüne Gemeinderätin in Keutschach.
"Was passiert mit restlicher Fläche?"
2017 wurde das Café Alt Wien mit einer Fläche von 1.000 Quadratmeter um 950.000 Euro gekauft. Es konnte in drei Sommersaisonen kein langfristiger Pächter für den schönsten Platz am Keutschacher See gefunden werden. Nun gibt es einen 100 Quadratmeter großen freien Seezugang (mehr hier). „ Jetzt dürfen die Keutschacher auf etwa zehn Prozent der gekauften Fläche in den See gehen, einer kann über den anderen drübersteigen und das wird uns als großartiger Erfolg verkauft“, ärgert sich Seebacher.
Außerdem sei der Steg gesperrt und dürfe nicht benutzt werden. „Im Grunde ist der schönste Platz durch Bretter und blaue Absperrbänder richtig verschandelt worden“, sagt Seebacher. Sie wünscht sich eine nachhaltige, langfristige Nutzung für die Immobilie: „Jetzt haben wir ein Jahr lang auf einem Bruchteil der zur Verfügung stehenden Fläche einen freien Seezugang. Und was ist nächstes Jahr? Bemühen wir uns um ein langfristiges Konzept zum Wohle alle Bürgerinnen und Bürger.“
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