Knalleffekt in Ludmannsdorf
Maierhofer: "Drei Amtsperioden reichen mir"
Ludmannsdorfer Bürgermeister wird zur nächsten Gemeinderatswahl nicht mehr antreten: "Werde mit 70 Jahren nicht mehr Bürgermeister sein". Möglicher Nachfolger bereits im Gespräch.
LUDMANNSDORF. Die Gerüchte in Ludmannsdorf halten sich seit Monaten hartnäckig: In der Rosentalgemeinde wird gemunkelt, dass der amtierende Bürgermeister, Manfred Maierhofer (GL), sich langsam aus der Gemeindepolitik zurückziehen wolle. Als sein Nachfolger steht Vizebürgermeister Anton Safron (GL) im Raum.
Beliebter Bürgermeister
Maierhofer leitet seit 14 Jahren erfolgreich die Geschicke der Gemeinde. Vor der Gemeindeliste war er in der SPÖ. Nach einem internen Disput gründete Maierhofer die Gemeindeliste, die als ÖVP-nah zugeordnet werden kann. Zwölf Jahre lang war er zuvor als SPÖ-Gemeinderat tätig. Bei den Gemeinderatswahlen 2009 setzte sich Maierhofer in der Bürgermeisterstichwahl gegen Stefanie Quantschnig (SPÖ) durch. Dass sie als SPÖ-Spitzenkandidaten aufgestellt wurde, soll das Ausschlag gebende Momentum für die Gründung einer eigenen Liste gewesen sein.
Diese Periode noch
Was ist nun dran an den Gerüchten? "Diese Amtsperiode werde ich noch durchziehen – drei sind aber genug. Mit 70 Jahren will ich nicht mehr Bürgermeister sein", bestätigt uns Maierhofer am Telefon. Die nächsten Gemeinderatswahlen in Kärnten sind für 2027 anberaumt. Dazu wird Maierhofer nicht mehr antreten. Ob er sein Amt vor den Wahlen interimistisch übergeben wird, ist angedacht. Vizebürgermeister Anton Safron steht als Übergangskandidat im Raum. "Herr Safron ist dafür vorgesehen. Da wird aber die Fraktion entscheiden, das kann ich jetzt noch nicht sagen", so Maierhofer abschließend.
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