Ortschefs zur Bilanz: „Es läuft nach Plan!“

In genau drei Jahren wählen wir wieder Gemeinderat und Bürgermeister. Was sich die Gemeindechefs bis dahin noch vornehmen …
Auf die Umsetzung des Geologie- und Alpinzentrums in Zell – der Bau befindet sich in der Endphase – blickt Bgm. Engelbert Wassner stolz zurück. „Nun muss der Wohnungsbedarf abgeklärt werden: Was brauchen wir, was steht zur Verfügung?“ Daraus sind Maßnahmen abzuleiten. Dringend sanierungsbedürftig ist die Landesstraße. Hier hofft Wassner auf Unterstützung des Landes.

Ziel: keine Gebühren erhöhen
„Alles plangemäß umgesetzt“ hat nach eigenen Angaben auch Bgm. Josef Liendl (Köttmannsdorf). Etwa das Bildungszentrum, Wegprojekte oder das erste Gemeinde-Fitnesscenter. Konzentrieren will er sich nun auf den Bau weiterer (betreuter) Wohnungen, die Errichtung des Einkaufsmarkts, den Erhalt des Polizeipostens sowie auf den Bau des Geh- und Radwegs nach Klagenfurt. Liendl: „Wichtig sind mir auch die Pflege und der Erhalt des Vereinswesens.“ Ziel ist weiters, keine Gebührenerhöhungen vornehmen zu müssen und die Wasserversorgungsanlage zu verbessern.

Moosburg: Vision für 2020
„Wir haben mehr erreicht, als geplant war“, resümiert Bgm. Herbert Gaggl die letzten drei Jahre. „Wir wissen genau, wo wir 2020 stehen wollen. Wir wollen die Bildungsgemeinde Österreichs sein.“ Deshalb wird weiter an der Umsetzung des Bildungscampus gefeilt. Worauf Gaggl außerdem stolz ist? „Wir haben die Schlosswiese angekauft, sind dem e5-Programm beigetreten und haben am Energiesektor viel getan.“
Diesen Weg will Gaggl weiter verfolgen, dazu Familien- und Unternehmerfreundlichkeit ausbauen. Und: „Die Verwaltung noch verbessern, so kundenfreundlich wie möglich.“

Straßen asphaltieren
„Fast alle Wahlversprechen“ habe Bgm. Franz Ragger (SPÖ) bereits umgesetzt. Etwa die Errichtung der Krabbelstube, eines Heizwerks und geförderter Wohnungen, die Sanierung des Sportplatzes, Energiesparmaßnahmen oder das Kulturprojekt „TetrArts“. Die Ziele für die nächsten drei Jahre: Straßensanierungen und -asphaltierungen, die Errichtung eines Gewerbeparks, die Schaffung eines Ortszentrums und „die Weichenstellung zur Sanierung oder zum Neubau des Rüsthauses“ sowie der Ausbau des Kanal- und Wasserleitungsnetzes. Damit trifft er die Wünsche von FPK-Vize Andreas Mikl.
Die Anregungen der ÖVP-Opposition: Nicht nach dem Gießkannenprinzip handeln, sondern angefangene Projekte beenden und sich um Förderungen für das ländliche Wegenetz bemühen. Vize Herbert Klatzer: „Am Herzen liegt mir die Verbesserung der Wasserversorgung, sodass keine UV-Bestrahlung mehr notwendig ist.“