Vize-Bgm. Klatzer reagiert auf Anschuldigungen
MARIA RAIN. Vize-Bgm. Herbert Klatzer (ÖVP) reagiert auf die Aussagen von Bgm. Franz Ragger (SPÖ) in der letzten Ausgabe der WOCHE. Dieser kritisierte, die ÖVP habe gegen das Budget für 2013 gestimmt. Klatzer begründet: "Man kann nur im Gesamten für oder gegen ein Budget stimmen. An gewissen Budgetpunkten, wie etwa Straßen, wurde so lange gekürzt, bis Einnahmen und Ausgaben am Ende ausgeglichen waren. Die Korrektur eines Buchungsfehlers von 20.000 Euro verdoppelte etwa den Voranschlag für Straßenerhaltung. Im Laufe des Jahres werden dann sowieso Korrekturen per Nachtragsvoranschlag durchgeführt, meint Ragger." Die ÖVP begründe auch immer, wenn wo dagegengestimmt wird. "98 Prozent der Punkte werden aber einstimmig beschlossen."
Dass die ÖVP gegen Kultur sei, weist Klatzer auf das Schärfste zurück. GR Johannsen, der mit Ragger die Kulturaktivitäten für 2013 ausgearbeitet hat, hat trotzdem gegen das Budget gestimmt, weil es "ideenlos und nich zukunftsorientiert aufgestellt" sei. In der ÖVP gäbe es keinen Klubzwang. Man bespreche alles so lange, bis man den gemeinsamen Nenner gefunden hat.
Klatzer weiter: "Bei der Sitzungsgelderhöhung von 67 auf 100 Euro haben wir dafür gestimmt, obwohl es uns etwas zu hoch ging. 80 bis 90 Euro wären zeitgemäß gewesen."
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