Jeder Bürger kann die Region weiterbringen!

Wollen gemeinsam mit der Bevölkerung eine positive Zukunft für das Rosental gestalten: Heidi Kilian, Ingeborg Schönherr und Sissi Wutte (v. l.)
  • Wollen gemeinsam mit der Bevölkerung eine positive Zukunft für das Rosental gestalten: Heidi Kilian, Ingeborg Schönherr und Sissi Wutte (v. l.)
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

ROSENTAL (vp). Jedes gute Projekt beginnt mit einer Idee. Bezieht sich das Vorhaben darauf, die Zukunft des Rosentals nachhaltig positiv zu gestalten, wendet man sich am besten an das Team der Carnica-Region Rosental - an Ingeborg Schönherr, Heidi Kilian und Sissi Wutte. "Wenn ich erzähle, was mein Beruf ist - Regionalmanagerin -, ist mein Gesprächspartner oft ratlos", erzählt Schönherr. Kurz erklärt: Sie und ihr Team begleiten Projektwerber auf dem gesamten Projektweg - von der Grundidee bzw. ersten Projektkonzept, durch den komplizierten EU-Förderdschungel bis zur Umsetzung.
"Wir sind eine Servicestelle für unsere Gemeinden, deren Vereine, Betriebe und Akteure, die Projekte umsetzen möchten – in der Gemeinde, auf Regionsebene oder grenzüberschreitend darüber hinaus. Wir prüfen, in welches Förderprogramm die Idee passt oder ob es Partner gibt, mit denen man sich vernetzen oder von denen man lernen kann. Ein gutes Netzwerk ist für uns alles", so Schönherr. Das Netzwerk schließt natürlich Interessensvertretungen, die öffentliche Verwaltung, Tourismus, Gewerbe, Landwirtschaft - auch über die Kärntner Grenzen hinaus - mit ein. 
Ein großes Thema ist wie immer das liebe Geld. Die EU-Förderung deckt die Kosten von Projekten nicht zu 100 Prozent ab und man muss auch auf eine Vorfinanzierung gefasst sein, wobei das Tempo des Rückflusses vom jeweiligen Programm abhängt. "Das ist vor allem für kleine Projektträger oft ein Problem."



Akteure stehen im Fokus

"Schwierige Momente" erlebt das Carnica-Region-Team, wenn ein Projekt an formalen Bedingungen scheitert, nicht die (oft hohen) Anforderungen der EU-Förderrichtlinien erfüllt. "Da fühlt sich der Projektwerber meist persönlich betroffen."
Auch das Team selbst organisiert Projekte für das Rosental, wobei der Schwerpunkt auf Bürgerbeteiligung liegt. "Derzeit arbeiten wir unser Jugendprojekt so auf. In Workshops mit Jugendlichen klären wir ab: Was brauchen wir? Daraus formulieren wir Ziele, ein Leitbild, um Aktivitäten setzen zu können." Schönherr betont: "Nicht wir sind die Carnica-Region, jeder Bürger, der hier lebt oder arbeitet, ist es. Die Rosentaler sind eingeladen ihren ländlichen Raum aktiv mitzugestalten."
Das Team lebt den Beruf "Regionalmanagement". "Es ist schön, Leute unterstützen zu können. Es ist eine vielfältige Arbeit, auch was die Themen betrifft."
2014 beschäftigen die Carnica-Damen noch einige Themen. Die Leader-Projekte „Geschichte barrierefrei“, in dem Aktivitäten für die Gemeinden Schiefling und Rosegg realisiert werden und das regionsweite Jugendprojekt werden im kommenden Jahr bearbeitet. Zudem werden die  Ortskernentwicklung für Ferlach, die Bewegungsarena in Maria Rain oder das Erreichen des Wandergütesiegels für den Panoramaweg Südalpen, etc. inhaltlich begleitet. "Und wir bereiten gemeinsam mit den Kollegen und Kolleginnen die Bewerbung der LAG für die neue EU-Förderperiode 2014 bis 2020 vor, damit auch in den nächsten Jahren EU-Gelder ins Rosental fließen."

Zur Sache:
Die Carnica-Region Rosental ist neben dem Verein Regionalentwicklung Südkärnten und der RML Regionalmanagement Lavanttal GmbH eine Teilregion der LAG (Lokale Aktionsgruppe) Unterkärnten.

Die Carnica-Leitthemen:
- Zukunft gemeinsam gestalten;
- Lebensraum mit hoher Lebensqualität bewahren;
- Regionale Identität und Kultur weiterentwickeln;
- Wirtschaft und Tourismus leistungsfähig gestalten;
- Land- und Forstwirtschaft absichern;
- Naturraum und Rohstoffe verantwortungsbewusst nutzen.

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