Low-Budget-Betriebe würden See bereichern

Das beste Ergebnis seit 1993 freut Gernot Riedel. Verbesserungen sind noch möglich | Foto: H. Bauer
  • Das beste Ergebnis seit 1993 freut Gernot Riedel. Verbesserungen sind noch möglich
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Mehr als 371.000 Gäste zog es 2011 an den Wörthersee. Das ist das beste Ergebnis seit 1993. 57 Prozent der Gäste kommen aus Österreich, den „neuen Märkten“ wie Russland, Ungarn, Polen, Rumänien und Tschechien wird immer mehr Bedeutung beigemessen. Dazu Gernot Riedel, Geschäftsführer der WTG, im WOCHE-Interview.

WOCHE: Was sagen Sie zum Ergebnis?
RIEDEL: Wir verzeichneten 2011 im gesamten Saisonverlauf einen Zuwachs an Gästen und das trotz des anfänglich wenig berauschenden Wetters bis weit in den August. Dieses Ergebnis spiegelt sich auch in der Resonanz auf unsere Marketingaktivitäten wider sowie auf der Homepage, wo wir ebenfalls Zuwachs verzeichnen konnten.

Was war noch auffällig?
Der Wermutstropfen dabei ist die immer kürzer werdende Aufenthaltsdauer, die sicher nur durch ein internationaleres Publikum aus entfernteren Herkunftsmärkten gesteigert werden kann. Sprich, die Betriebe müssen mehr auf die Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern sowie internationalen Buchungsplattformen setzen. Mit unseren beschränkten Budgetmitteln ist es unmöglich, diese Märkte verstärkt zu bewerben, dazu braucht es Reiseveranstalter sowie die Kärnten- und Österreichwerbung als Partner.

Wie sieht die Buchungslage jetzt im Winter aus?
November und Dezember waren sehr gut, wir hatten ein Nächtigungsplus von knapp 20 Prozent. Seit dem 6. Januar macht sich die fehlende Winterstimmung bemerkbar, aktuell ist die Auslastung schwach. Durch die Adventaktivitäten sowie die verstärkten Werbemaßnahmen mit unserer „Winter Arge“ entwickelt sich der Winter in Summe positiv.

Ist ein Trend zur Ganzjahrsöffnung bei den Betrieben bemerkbar?
Davon können wir bis auf wenige Ausnahmen nicht sprechen, aber gerade im Bereich der Hotellerie sowie aktiver kleinerer Betriebe ist hier ein Aufwärtstrend feststellbar. Betriebe mit thematischer Spezialisierung können aber auch in der ruhigen Jahreszeit punkten und so die Öffnungszeiten ausdehnen.

Welche Investitionen setzen die Betriebe derzeit?
Viele führen Qualitätsverbesserungen durch, erweitern Wellnessbereiche, statten Zimmer neu aus. Auch Totalumbauten sind in Vorbereitung. Dennoch würden wir uns im Bereich 3-Sterne sowie Garni-Hotels neue Angebote wünschen, da sich nicht jeder Gast ein 4- oder 5-Sterne-Haus leisten kann. International sind Bed & Breakfast-Betriebe sowie Low-Budget-Design-Unterkünfte im Vormarsch und wären auch am See eine Angebotsbereicherung.

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