84.869 Amphibien gerettet
LH-Stv. Scheuch dankt ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern der Straßenmeistereien für Einsatz bei „Rettet die Frösche“.
Mit den ersten milden Temperaturen im Frühling erwachen die heimischen Lurche wieder in ihren Winterverstecken. Frösche, Kröten und Molche machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Straßen sind dabei gefährliche Barrieren, viele der Tiere werden auf ihnen überfahren. Das wollen die zahlreichen Freiwilligen im Rahmen der Aktion "Rettet die Frösche" verhindern. "Allein im Frühjahr 2009 wurden durch Schutzmaßnahmen gezählte 84.869 Amphibien gerettet", dankt ihnen Naturschutzreferent LHStv. Uwe Scheuch.
Jedes Jahr sterben zigtausende Frösche, Kröten und Molche
Nach dem baldigen Abschluss der Schutzmaßnahmen werden auch die Zahlen für das heurige Frühjahr vorliegen, erklärt Scheuch weiters. Neben den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern dankt er vor allem auch den Mitarbeitern der Straßenmeistereien und Gemeinden: "Ohne ihre Hilfe wären die Schutzmaßnahmen in diesem Ausmaß nicht möglich." Jedes Jahr sterben laut Scheuch zigtausende Frösche, Kröten und Molche durch den Straßenverkehr. Um das Aussterben von Amphibienpopulationen zu verhindern und ihr Überleben zu sichern, seien entsprechende Schutzmaßnahmen auf den Amphibienwanderrouten ungemein wichtig.
160 Amphipienwanderstrecken in Kärnten
Aktuell zählt die Arge NATURSCHUTZ 160 Amphibienwanderstrecken in Kärnten. Im Frühjahr 2010 wurde an 57 Strecken die sogenannten Zaun-Kübel-Methode angewendet, 21 Strecken sind durch dauerhafte Tunnel-Leit-Anlagen gesichert und weitere sieben Straßenabschnitte wurden zum Schutz der Amphibien in den Nachtstunden für den Autoverkehr gesperrt.
Infos unter www.arge-naturschutz.at
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