Achtung Tollwut!
Der letzte Fall von Tollwut wurde in Kärnten 2002 registriert – damals waren 24 Tiere betroffen.
Nun könnte aber in unserem Bundesland von neuem die Tollwut ausbrechen – unweit der Grenze wurden in Italien mehrere Fälle bekannt.
Oft keine Rettung mehr möglich!
Das Problem dabei: Verdächtige Bisse werden oft nicht sofort als Tollwut erkannt, wenn die Viren erst eimal in die Nervenbahn eindringen, dann gibt es für Tier oder Mensch keine Rettung mehr. Der Betroffene Mensch stirbt ebenso wie das Tier.
Übertragung
Die Krankheit wird durch Viren übertragen. Diese wandern nach einem Biss eines infizierten Tieres ins Nervensystem und dann ins Gehirn, schädigen das zentrale Nervensystem und führen unweigerlich zum Tod. Je näher die Bissstelle am Kopf, desto schneller der Verlauf der Krankheit – die Inkubationszeit beträgt trotzdem bis zu einem Jahr.
Verbreitung
Tollwut ist auf der ganzen Welt verbreitet – alleine in Asien sterben an dieser Krankheit mehr als 50.000 Menschen jährlich.
Schutz
Bei Reisen in Tollwut-gefährdete Länder empfiehlt es sich, sich impfen zu lassen. Und gefährdet ist man bereits in den südlichen Nachbarländern, etwa wenn man streunende Hunde streichelt. Ein Grazer hat sich vor ein paar Jahren angesteckt, als er im Urlaub in Marokko Hundewelpen streichelte. Einer biss zu, der Mann verstarb.
Impfköder
Um die Tollwut nicht ins Land zu lassen werden jährlich an den Grenzen zu Italien und Slowenien mehr als 80.000 Köder ausgebraucht. Teilweise werden sie von Hubschraubern abgeworfen, teilweise von Jägern ausgebracht. Der Lebendimpfstoff steckt in einer Hülle aus Rindertalg gemischt mit Fischmehl.
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