Tag der Sicherheit
Akkubrände - Explosionsgefahr in den eigenen vier Wänden

Der diesjährige Tag der Sicherheit widmete sich dem Thema der Akkubrände. Oberbrandrat Klaus Tschabuschnig informierte über das Vorgehen im Falle eines Brandes. | Foto: Florian Gucher
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Am heurigen Tag der Sicherheit stand das präventive Vorgehen gegen Akkubrände im Fokus.

KLAGENFURT. "Hochexplosive Energiebündel oder viel Lärm um nichts", so der aufklärungsbedürftige Titel des diesjährigen Tages der Sicherheit, der ganz im Zeichen der Gefahr von Akkubränden stand. Vor dem Hintergrund des Florianitages lud die Kärntner Landesversicherung vier Brandschutz- bzw. Versicherungsexperten als Gesprächspartner ein und organisierte ein Pressegespräch mit anschließender Live-Vorführung. Der Appell richtete sich dabei besonders an die privaten Haushalte, die zu einem achtsameren Umgang mit dem kleinen, aber nicht ungefährlichen Energielieferanten aufgerufen wurden.

Brandherd Akku

Vom Kinderspielzeug bis zum Hörgerät: Akkus sind in unserem Leben allgegenwärtig und noch stets im exponentiellen Wachstum begriffen. Zwangsläufig vermehrt sich damit auch die Bedrohung, die von den harmlos anmutenden Kraftquellen ausgeht. Akkus prägen unseren Alltag nicht nur als ständige und sichere Begleiter, sondern können auch brandgefährlich sein und dramatische Schäden anrichten. Betroffen ist vor allem unser Privatbereich. "Man sollte sich vor Augen führen, dass über 50% Prozent der Brandschäden im Zivilbereich zu verorten sind. 17% der Brandursachen lassen sich dabei auf elektrischen Strom und Akkus zurückführen.", so Kurt Tschemernjak, Vorstandsmitglied der KLV. Glücklicherweise können die Gefahren durch Vorsorgemaßnahmen leicht eingedämmt werden. So nahm die Kärntner Landesversicherung die Unterschätzung dieses Brandherdes zum Anlass, um über das akute Risiko zu informieren. Vier geladene Experten sollten dabei sachgemäß aufklären und hilfreiche Tipps für einen sicheren Umgang mit den Kleinkraftwerken ansprechen: „An unserem Tag der Sicherheit zum Thema Akkubrände wollen wir keine unnötige Angst schnüren. Es geht vielmehr um die Stärkung des Bewusstseins, dass durch umsichtiges Verhalten deutlich verringert wird“, betont Jürgen Hartinger, Vorstandsdirektor der Kärntner Landesversicherung.

Präventionsmaßnahmen- vom Kauf bis zur Entsorgung

Dabei setzt eine ordnungsgemäße Prävention beim richtigen Kauf an und endet schließlich bei der fachgerechten Entsorgung. „Bereits vor der Inbetriebnahme der Geräte gilt es, auf die gute Qualität zu achten. Nicht ausreichend getestete oder mangelhafte Produkte stellen eine große Gefahr dar“, so der Präsident des Kärntner Zivilschutzverbandes, Rudolf Schober. Dazwischen kommt es auf die sachgemäße Nutzung und richtige Akkuladung an. Dem Zivilschutzverband liegt es dabei besonders am Herzen, eine aufklärende Rolle in der Bevölkerung einzunehmen: „Unsere Arbeit ist es, das Thema Sicherheit greifbar zu machen und die Menschen dahingehend zu informieren“, bekräftigt Schober. „Schließlich gelten Unwissenheit und Schlampigkeit als häufig auftretende Fehler und folglich als Brandursachen. Durch die Berücksichtigung von Kleinigkeiten kann das bereits verhindert werden“, führt der Fachmann weiter aus. Ein Informationsfolder zum Thema "Brandgefährliche Energiebündel" soll weiterführende Auskünfte geben. Dieser ist in allen 14 Kundenbüros der Kärntner Landesversicherung erhältlich.


Verhalten im Falle eines Brandes

Neben der Vorbeugung der Brandursachen als zentrales Thema, ging Oberbrandrat Klaus Tschabuschnig letztendlich detailliert auf das Vorgehen im Falle eines Brandes ein: „Beim Löschen ist höchste Vorsicht geboten und lediglich kleine Brände sollten eigenhändig gelöscht werden. Ansonsten gilt es, sofort die Feuerwehr zu alarmieren. Schließlich kommt es bei Akkubränden häufig zu gesundheitsschädlichem Rauch“, erklärt der Leiter der Landesfeuerwehrschule resümierend. Die abschließende Live-Vorführung sollte dabei das Brandpotential von Akkus plastisch vorführen.

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